Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 292
(PDF, 147 MB)
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292 Psychische Stadien. XLV. Jahrg. 7. Heft. (Jnli 1918.)

7 cm breit, etwa % Pfund schwer,
&MvKakm * ^ ^llstäiidig nach seiner Länge

UAngg auf dt^H^äplant. mlt dem Haken flach gelegt auf
. ' . flivifLiqcii'i der Herdplatte auf (Abb. 2).
y=J 6. Zustand der Person:

1J In Arbeit vertieft.

7. Merkwürdiger Vorgang
: Frl. Oe. war eben im Begriff
sich nach dem Aschenkasten
zu bücken (gegen Süden), als der
eben weggelegte Schürhaken (der
ganz und flach aufliegende) sich
hob und dreimal klappernd um sich
in seiner A.chse sich nach Süden
drehte,, so daß Frl. Oe. aufschreien
i ^ wollte, es aber beruhigt unterließ,

Abb 2 als sie niemand sah, der den Haken

bewegt haben könnte.
Dies wird dem nachhausekommenden Prof. Oe. als
neuestes Ereignis berichtet, <üs man noch keine Ahnung
von dem andern hat.

Die beiden Vorgänge stehen offenbar, was die Zeitangaben
dartun, in einem ursächlichen Zusammenhang. Im
ersten Fall findet eine bogenförmige Wurfbewegung
statt, im zweiten Falle ein Sichheben und ein Sichdrehen
eines schweren Gegenstandes um seine Längsachse, also
rotierend.

Die meiste Innerung beansprucht der erste Fall. Denn,
betrachtet man die Maßaufnahme (Abb. 1) der Flugbahn,
so ist am allermerkwürdigsten — wenn man die Bewegung
der schweren Vase durch die Luft und ihr Sicherheben
nicht rechnet, da derartiges öfter gesehen worden ist —,
daß auf die kurze Entfernung von, sage und schreibe, dreißig
Zentimetern die pfundschwere Vase von Milchglas sich an
der Bisquitporzellantigur so zersplittern kann, daß kaum
millimetergroße Stückchen zu hunderten entstehen (als ob
das Glas explodiert sei). Die Wucht des Stoßes auf die
Figur muß also ausnehmend groß gewesen sein. Sie ließe
sich annähernd wohl aus den Festigkeitskoeffizienten der
beiden Gegenstande und der Angabe schätzen, daß von dem
Beginn der Bewegung der Vase bis zum Aufstoßen auf
den Kopf der Figur etwa eine Sekunde oder zwei vergingen
und die Bewegung stetig und langsam schien. Auch
weist die Zeichnung aus, daß die Vase in ihrem Schwerpunkt
sich gedreht haben muß, um die Figur fest am
Kopf zu treffen. Ob eine Wärmeentwicklung stattfand, ist


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