Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 319
(PDF, 147 MB)
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Flothow: Der Welten Werden und Vergehen nnd Wiederwerden. 319

so brauchte der Schöpfer nur e i n Teilchen in einer Stelle, wo
sie dicht, dichter als sonst, an einander ruhten, in rotierende Bewegung
zu setzen, und es pflanzte sich diese Bewegung durch
Reibung sofort in entsprechend verminderter Geschwindigkeit auf
diese ganze Stelle fort, und zwar wurde sie so, wie ich es von der
Mojekularbewegung der festen Körper angenommen habe: die
Ätherteilchen einer ganzen Reihe drehten sich stets nach derselben
Richtung um ihre gemeinsame Axe und in entgegengesetzter
Richtung zur nächstfolgenden Reihe. *)

Natürlich wird nicht ein einziges Ätherteilchen einer
dichteren Masse im Anfang in Rotation gesetzt worden sein, sondern
eine große Menge derselben und gleichzeitig an verschiedenen
Punkten der Masse; ja auch in verschiedenen dichteren
Massen im Weltäther wird gleichzeitig diese Bewegung hervor-
gebracht worden sein.

Bis nun die Teilchen der Masse in die richtige Lage zu einander
kamen, stellten sich häufig Widerstände ein, die durch Druck
der Teilchen auf einander überwunden werden mußten, und da
bei jedem Drucke Wärme und schließlich auch Licht erzeugt wird,
so standen die betreffenden Massen gewiß gleich schwach leuchtend
und ein wenig Wärme ausstrahlend am Himmel.

Durch die Wärme dehnte sich die Masse aus, und drückte auf
die um sie herum liegenden dünner verteilten Äthermengen; diese
gerieten zwischen ihre sich drehenden Reihen, wurden gefaßt und
von einer Reihe zur andern dem Innern zugeschoben, wie ein
Papierstreifen zwischen zwei sich in entgegengesetzter Richtung
drehenden Walzen.

Im Zentrum der Masse wurden dann die von allen Seiten
herbeikommenden Ätherteilchen zusammengedrängt und durch die
Bewegung der Ätherteilchen der Masse auch in Rotation gesetzt,
und bildeten dann einen Teil der Masse.

Dieses Einströmen von Äther in die betreffende Masse bewirkte
eine Verdichtung derselben, gleichzeitig aber auch neuen
Druck, und infolgedessen Wärme- und Lichtzunahme und wieder
Ausdehnung und Druck auf die Umgebung, so daß das Einströmen
von Äther ununterbrochen stattfand, und schließlich die
Masse zu einem Spiralnebel wurde.

*) Die Teilchen, welche in der Verlängerung der Drehungsaxe des in
Rotation gesetzten Teilchens lagen, mußten sich infolge Reibung in derselben
Richtung wie dieses drehen, und dadurch bildete sich eine Reihe.
Die Teilchen dieser Reihe setzten dann die anliegenden, sie berührenden
Teilchen auch in drehende Bewegung und zwar in entgegengesetzter Richtung,
wie die Friktionsräder eines Räderwerkes, wenn eines davon in Bewegung
gesetzt wird. Die dann entstehenden neuen Reihen setzen wieder Teilchen
in Rotation und verursachen die Bildung neuer Reihen usw., so daß schließlich
die ganze Masse aus Reihen bestand, von denen sich jede in entgegengesetzter
Richtung zur nächstfolgenden drehte.


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