Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 320
(PDF, 147 MB)
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820 Psychische Studien. XLV. Jahrg. 7. Heft (Juli 1918.)

Dieser drehte sich gewiß schon um seine eigene Axe, denn
die rotierende Bewegung des Zentrums der Masse, wo sie am
dichtesten sein mußte, weil dort der von allen Seiten einströmende
Äther sich vereinigte, hatte sich wohl schon auf die ganze Masse
fortgepflanzt.

Schon während ihrer Entwicklung zu Spiralnebeln hatten die
in Bewegung befindlichen Massen auf den sie umgebenden Äther
einen Druck ausgeübt, dieser wurde nun durch die Drehungen der
Spiralnebel noch verstärkt, er pflanzte sich infolge der leichten
Verschiebbarkeit der Ätherteilchen weiter fort, so daß das ganze
Äthermeer unter einem gewissen Drucke stand, welcher fortwährend
Äther zwischen die sich drehenden Reihen eines Spiralnebels
drängte und dadurch die Rotation derselben in Fluß hielt.

Es ging also das Einströmen des Äthers in die Spiralnebel
ohne Unterbrechung weiter vor sich.

D» Entwickelung nahm dann ihren ferneren Forlgang:
Mengen von Ätherteilchen der Masse hatten sich schon, ehe diese
ein Spiralnebel geworden wai% zu Haufen zusammengeballt und
waren durch Einströmen von Äther in diese Haufen, der die Teilchen
zusammendrückte, Atome geworden, und zwar zuerst die
des Wasserstoffes, oder eventuell eines noch leichteren Gases, mit
vielleicht geringer eigener durch den einströmenden Äther entstandener
, rotierender Bewegung, während die Rotation ihrer
Teilchen beibehalten wurde, denn der Äther strömte nun auch
weiter in die Atome hinein, und es bildeten sich durch weiteres
Zuströmen von Ätherteilchen in dieselben nach und nach die
übrigen Grundstoffe.

Durch diese Veränderungen im Innern der Masse stellten
sich neue Widerstände ein, die durch Druck überwunden werden
mußten; Licht und Wärme der Masse nahmen infolgedessen immer
mehr zu, bis dann endlich, nach unermeßlich langer Zeit
natürlich, der Spiralnebel zu einer Sonne geworden war *)

Hierdurch findet meine Theorie eine gewisse Bestätigung
und eine große Stütze; denn wenn diese Nebel sich einst zu
Sonnen entwickeln werden, so müssen die übrigen Grundstoffe erst
entstehen, was ja nach meiner Hypothese durch Einströmen von
Äther in die Wasserstoffatome und später in die dann entstehenden
Atome nach und nach auch geschieht.

Auch das Auftreten solcher Zwischenstoffe, wie des „Nebu-
liums", ist nach meiner Theorie sehr wohl möglich, diese Stoffe
waren aber, gleich dem Radium, nicht beständig.

*) Durch die Spektralanalyse ist auf den im Himmelsraume jetzt noch
vorgefundenen echten Nebeln nur das Vorhandensein des Wasserstoffes und
eines wahrscheinlich unbekannten, nur diesen Nebeln eigentümlichen Stoffes
»Nebulium«, sowie im Orionnebel auch das Helium festgestellt worden,
während auf unserer Sonne mehr als die Hälfte der auf der Erde befindlichen
Grundstoffe nachgewiesen worden ist.


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