Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 425
(PDF, 147 MB)
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Wendler: Der Toeplerache Schlierenapparat als Hilfsmittel. 425

besserungen (Apparat von Abb4 ohne und mit Teleobjektiv,
bezw. die mit Projektion an die Wand verbundenen Methoden
, wie sie im Handbuch von Wüllner und der
Poske'scben „Zeitschrift für physikalischen und chemischen
Unterricht* 1918 beschrieben sind, erreichen lange nicht
die Empfindlichkeit des Toepler'sehen Apparates.

Als Beobachtungsobjekte für eine Auraforschung mit
dem Schlierenapparat in Verbindung mit der sensitiven
Beobachtung und insbesondere auch den oben erwähnten
Kilnerschirmen kämen Mensch, Tier und Pflanze in erster
Linie in Betracht und zwar im gesunden wie im kranken
Zustande. Es ließe sich so vielleicht entscheiden, ob ausschließlich
Haschek oder Reichenbach mit seinen Nachfolgern
wie Benedikt, JFechner usw. liecht hat, oder was
mir wahrscheinlich ist, ein bei beiden Deutungen umfassendes
komplexes Erscheinungsgebiet vorliegt. Auf alle
Fälle stehen diese Erscheinungen als Manifestationen der
Lebensäußerung mit dem physischen und psychischen Befinden
im engsten Zusammenhang. Wie es ein psycho-
galvanisches Reflexphänomen und andere psychophysische
Begleiterscheinungen gibt, so dürfte es auch an der Zeit
sein, von einem radiopsychischen Begleitphänomen zu
sprechen.

Ein weiteres Untersuchungsobjekt für den Schlierenapparat
wären vielleicht die „Aetherstrahlapparate* von
Professor Korscheit und Ottinger, von denen die Sensitiven
gewisse „ Wirbelbewegungen * ausgehen sehen. Meine
eigenen Versuche mit Menschen und Pflanzen bestätigen
die zahlreichen Befunde anderer hinsichtlich der von den
Strahlapparaten ausgehenden reellen Wirkungen. Die an
Vorstellungen des Physikers Wilhelm Weber anknüpfende
Theorie von Korscheit ist dagegen wohl durch die Annahme
von ()xydationserscheinungen, die von diffusen Strahlungen
hervorgerufen bezw. begleitet sind5), zu ersetzen, so daß
weitgehende Analogien zwischen den oben besprochenen
menschlichen Ausstrahlungen und den heilmagnetisch wirkenden
Strahlungen der Aetherstrahlapparate beständen.
Auf alle Fälle könnte der Schlierenapparat, wieder in Verbindung
mit der sensitiven Beobachtung, zum systematischen
Studium und zur Verbesserung jener heilmagnetischen Apparate
und damit zur Neuorientierung der Auffassung der
Metallotherapie Verwendung finden.

Inwieweit der Schlierenapparat in den Streit über die
so lebhaft angefochtenen ,MalerialisationsphänomeneÄ ein-

5) C. B. Andersen »Ueber Metallstrahlen« (Physik. Zeitschrift 1909,
6. 54), Piltschikoff * Ueber die Moserstrahlen« (Physik. Zeitschr. 1906, S. 69).


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