Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 453
(PDF, 147 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Meckels: Gibt es Wahrträume?

453

für die eigentümliche Farbe des erregten Lichtes von großer
Bedeutung sind, sollen hier nicht weiter besprochen werden.

Es ist hypothetisch durchaus nicht unmöglich, daß der
menschliche Körper neben den hier besprochenen Leuchterscheinungen
noch andere Arten strahlender Energie aussendet
, wflche dem Eeichenbach'schen Od ähnlicher sein
könnten. Wahrscheinlich ist dies gerade nicht und Reichenbachs
Untersuchungen sind vermutlich zum Teil durch
die Phantasie und die Suggestion oder Autosuggestion der
Sensitiven verfälscht. Durch eine nüchterne Kritik hätten
die früheren Forscher auch wenigstens die rein physikalischen
chemischen Leuchterscheinungen Hascheks auffinden
und von ihren andersartigen Beobachtungen scharf scheiden
müssen. Da dies nicht geschehen ist, so sind alle Angaben
der älteren Forscher mit Vorsicht zu betrachten und man
wird dem umfangreichen historischen Material kein besonderes
Gewicht beilegen können. Immerhin verdient
manche ältere Beobachtung Nachprüfung, wenn auch vermutlich
außer Hascheks schönen Ergebnissen nichts wesent-
lieh Neues zu Tage gefördert werdL dürfte.

III. Abteilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.
Gibt es Wahrträume?

Zu dieser Streitfrage erhielten wir (dat. Hamburg 30
1. 8. 18) nachfolgende Zuschrift: „S. g. H. Prof.! Angeregt
durch den Artikel in Heft 7 der „Psych. Studien*: „Gibt
es Wahrträume?* möchte ich mir erlauben, eine kürzlich
gemachte Erfahrung auf diesem Gebiete zu berichten. Mir
träumt immer sehr lebhaft, und ich habe mich seit langem
gewöhnt, meine Träume streng zu beobachten. Meine
Träume sprechen fast immer in Allegorien, deren Auflösung
ich in einem kleinen fragmentarischen Traumbuch finde,
das seit langen Jahren in unserer Familie ist. In sehr
vielen Fällen bewährten sich die Deutungen, ich habe aber
auch das Gegenteil erfahren. Ein Traum, der sich wiederholt
bei mir gezeigt hat, ist, daß mich ein Hund anfällt.
Nach dem Traumbuch bedeutet es: In Gefahr kommen.
Ich werde, wenn ich diesen Traum gehabt habe, jedesmal
krank und zwar richtet sich die Stärke der Krankheit nach
der Heftigkeit, womit der Hund mich überfällt Kann ich
ihn leicht abwehren, dann ist es ein vorübergehendes Un-


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