Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
45. Jahrgang.1918
Seite: 527
(PDF, 147 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Briefkasten

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Das Buch dürfte schon durch das reichhaltige Material, das es enthält
(u. a. die Darstellung der einzelnen Glaubensiehren) sehr zu
empfehlen sein und auch dem, der bereits tiefer in diese Fragen
eingedrungen ist, noch manche wertvolle Anregung bieten. Hänig.

Briefkasten«

Herrn H. H. bezeugen wir hiermit aus freiem Antrieb, daß Ihre
uns in einem 10 m unter dem Erdboden aus dem Schützengraben
ohne jedes einschlägige Material abgefaßten .Privatbrief geäußerten
vkritischen Bedenken" von uns im Briefkasten des Juliheftes (S. 336)
den Lesern ohne Ihre vorherige Einwilligung lediglich zu dem
Zweck bekannt gegeben wurden, eine weitere fruchtbare Erörterung
über die damit angeregten Probleme herbeizufüuren, wie dies nun
auch erreicht wurde. — Ihr durch Seiling's Studien über Alban
Stolz veranlaßter Hinweis auf die vielen für Okkultisten wertvollen
ähnlichen Stellen in den zahlreichen Dorfgeschichten des (u. W. unlängst
in Fieiburg L Br. gestorbenen) geist- und charaktervollen
katholischen Stadtpfarrers Heinr. Hansjakob (Deckname Hans
v. £ee, geb. 1837 zu Haslach i. B.) dürtte für unsere Leser zu
eigenem Nachsuchen genügen, da wir vorerst keinen Raum zum
Abdruck derselben frei haben. Das ausgiebigste und mit ebensoviel
Sachkenntnis wie gewissenhaftester Sorgfalt ausgesuchte Quellen-
niateriaL über die geistigen, sozialen und politischen Hauptströmungen
in der neueren Literatur bietet das im Verlag von 0. Mutze
erschienene (teilweise in den „Psych. Studien" zu Beginn der Ueber-
nahme der Schriftleitung durch den Unterzeichneten veröffentlichte)
Werk über „Die kulturelle Lage Europas beim Wiedererwachen des
modernen Okkultismus" von G. L. Dankmar (40 Bog. 9 M.,geb. 12 M.),
dessen gründlich unterrichteter, für unsere Bewegung begeisterter
Verfasser leider seither — wohl infolge der Verstimmung über das
Ausbleiben des von ihm erwarteten Erfolges - völlig verschollen
ist. [Er war u. W. zuletzt in Wien als Schauspieler tätig; viele Anfragen
nach seinem jetzigen Aufenthaltsort veranlassen uns bei
dieser Gelegenheit zu der öffentlichen Aufforderui,g an ihn, falls
er noch unter den Lebenden weilt, bezw. an mit ibm bekannt gewesene
Leser, zur Mitteilung über seinen Verbleib.] — Eine für
Okkultisten fesselnde Darstellung des scheinbar dämonischen Charakters
mancher beim Tischrücken und namentlich beim automatischen
Schreiben und Zeichnen (auch nach der persönlichen Erfahrung
des nichts weniger als teufelsgläubigen Unterzeichneten)
erfolgenden Kundgebungen fand ich neulich zufällig in einem in
Engeihom's allgemeiner Romanbibliothek zu Stuttgart 1888 erschienenen
, von überlegener Lebenskenntnis zeugenden Roman „Stella*
von Miss M. E. Braddon (aus dem Englischen übersetzt von
.Natalie Rümelin, der geistreichen Gattin des schon vor Jahren
verstorbenen energischen und verdienstvollen Oberbürgermeisters von
Stuttgart). Das scheinbar absichtlich boshafte Irreführen eines
redlichen Nachforschers durch sog. direkte Geisterschrift veranlaßt
dort den zuerst den tieferen Sinn de» Orakelsprucbs nicht erfassenden
„Helden" der Geschichte gegenüber einem Skeptiker, der ihn durch
die Bemerkung zu beruhigen sucht, daß möglicherweise an der ganzen
Sache nichts sei und alles a«f c* » ,nirbt entdeckten Kniff* hinauslaufe
, zu der an die Geister « .e von Egbert Müller und Rambacher
erinnernden Erwiderung: triff hin, Kniff her, es ist teuflisch
.... Solche Dinge müssen < irekt vom Teufel kommen und
ich fange an zu glauben, daß unsere Vorfahren gar nicht die Toren
waren, für die wir sie halten, weil bie die Hexen verbrannten.* Ich


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