Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 77
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
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Qerter: Das Geheimnis des Spukhauses in Oels. 11

•tand bezieht. Diese Inversion des Phänomens ist eben
das Charakteristikum der Polarisation.

Je weiter diese Versuche getrieben wurden, desto
wunderbarer zeigten sich die Ergebnisse in den psychischen
Phänomenen. Man erhielt die Polarisation des Gedächtnisses
. Die Anwendung des Magneten hatte die Erinnerung
an eine Sache völlig vernichtet, ausgelöscht, um dann in
Oscillationen wieder aufzutauchen und abermals zu verschwinden
, Mao weiß, daß man durch Suggestion denselben
Verlust des Gedächtnisses erzielen kann, wie durch den
Magnet; was aber die Fälle unterscheidet, ist der Umstand,
daß die suggerierte Amnesie nicht den aufeinanderfolgenden
Oscillationen unterworfen ist, welche das charakteristische
Zeichen der Magnetisierung sind. Die Natur und die Bedingungen
der Polarisation durch den Magnet sind noch
in Dunkel gehüllt.

(Schluß folgt.)

Das Geheimnis des Spukhauses in Oels
im Lichte des Uebersinniichen.

fiiae Entgegnung auf das Buch des Rechtsanwalts Dr. Erich Bonn (Breslau)

„Der Spuk in Oela", einem Augenzeugen.

Aaitsgerichtssekretär Oerter aus Oels, jetzt in Görlitz

(Obermarkt 5).

(Foitsetzung Ton Seite 21.)

Wie erklären Sie sich nun diese Erscheinung, Herr
Rechtsanwalt? Es war Anfang März, da schwirren doch
noch keine Glühwürmchen, und elektrische Funken können
es auch nicht gut gewesen sein. Denn wenn elektrische
Funken von solcher Größe durch eine Stube ziehen, dann
hätte, wie ein Sachverständiger sich äußerte, eine derartige
elektrische Hochspannung in der Stube herrschen müssen,
daß die ganze Bude hätte in die Luft gehen können. Wie
also sind diese Funken zu erklären? Wären Sie, Herr
Rechtsanwalt, im stände, vom Keller aus im Verein mit
rhreu Helfern auch nur einen einzigen solchen Funken oben
in der Fenskesehen Wohnung zu erzeugen?

Zur Ergänzung sei hier übrigens bemerkt, daß der
Zeuge Opatz behauptet hat, er habe den Funken noch ein
zweitesmal gesehen und zwar dicht neben sich abwärts
schwebend. Er habe, sagte er, den Eindruck gehabt, als
ob er erstaunt die fremden Menschen hier in der Wohnung
ableuchten wolle, um zu sehen, was die hier wollen. Einige
Sekunden darauf sei aber der Funke auch schon ver-


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