Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 168
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
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168 Psychische Studien. XL VI. Jahrg. :i Heft. (März 1919.)

„Die Toten leben* mit seinen gehässigen Anfeindungen von
Pfarrer Namenhauer Stellung nehmen müsse.

Solche Anwürfe richten sich durch sich selbst und
können mich nicht treffen. Mußte doch selbst die hehre
Majestät Christi unvergleichlich schlimmere Verleumdungen
über sich ergehen lassen. Liegt somit auch kein Anlaß für
mich vor, meiner Person wegen in die Verteidigung zu treten,
so wünsche ich im Interesse der Sache die tendenziösen
Ausfälle von Pfarrer Namenhauer doch einer Beleuchi ng
zu unterziehen.

Ein Rundschreiben, das der Verlag an die Geistlichkeit
zur Aussendung gebracht hat, findet Pfarrer Naiaenhauer
höchst anstößig und meint: „Das wagen der Verfasser uud
de* Verlag zu schreiben.* Er übersieht, daß ich an diesem
Rundschreiben unbeteiligt bin. Er übersieht ferner, daß
der Verlag garnicht die eigene Meinung zum Ausdruck
bringt, sondern nur abgedruckt hat, was Geistliche, also
Amtsbrüder von Pfarrer Namenhauer, in zahlreichen Zu-
Schriften an den Verlag hervorgehoben haben. Die Zah!
dieser Zuschriften, soweit ich sie von Geistlichen ejnahen
habe, ist so groß, daß Pfarrer Namenhauer erschrecken würde,
wenn er sie kennte, ^nd dann Anlaß hätte auszurufen:
ÄDie Geistlichkeit wird rasend schnell spiritistisch,*

Ebenso meint Pfarrer Namenhauer: „Das Buch arbeitet
mit den plumpesten Mitteln des Aberglaubens.* Ich nehme
an, daß er meine Wahrheitsliebe in Hinsicht auf die beobachteten
Tatsachen nicht in Zweifel ziehen will. Das
würde auch zwecklos sein, denn Hunderte von Zeugen sind
noch vorhanden, die die gleichen Tatsachen durch dasselbe
Medium kennen gelernt haben und mich leicht berichtigen
könnten, wenn ich irgendwo von der geraden Linie abgewichen
sein würde. Ich bin sogar noch weiter gegangen,
indem ich einen Preis von 100000 Mark für denjenigen
aussetzte, der in Beziehung auf die berichteten Tatsachen
mir eine Unwahrheit nachzuweisen imstande ist.

Ein bekannter Philosoph betont: tDer Aberglaube ist
meistens ein falscher Schluss aus richtig beobachteten Tatsachen
.* Wenn der Aberglaube in meinen beiden Werkchen
darin zu suchen rein sollte, daß ich die Schlüsse unrichtig
gezogen habe, so würde ich für eine Belehrung
dankbar sein. Ich sage im Vorwort sogar: .Alle Angaben,
ohne Ausnahme, sind im Einklang mit der Wirklichkeit.
Die Tatsachen sind bedingungslos wahr dargestellt Die
Erklärungsweisen gebe ich preis, wenn bessere dafür geboten
werden können.*


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