Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 183
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
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Scheminzkj: Strahlungserscheinungen.

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trotzdem führte sie zu einer ungemein wichtigen Entdeckung,
nämlich zur Radioaktivität.

So untersuchte der französische Forscher Henry Becquerel
die schön fluoreszierenden Salze des Urans. Zum Nachweise
eventueller Strahlungen bediente er sich der Eigenschaft, die photographische
Platte zu schwärzen, sowie die Luft zu jonisieren. Es
gelang ihm nun tatsächlich, nachzuweisen, daß von diesen Salzen
dem menschlichen Auge unsichtbare Strahlen ausgehen. Jedoch
bald kam er zu dem Ergebnisse, daß dieses Aussenden der Strahlen
nicht mit der Fluoreszenz zusammenhänge, sondern eine spezifische
Eigenschaft des Elementes Uran sei.

Weitere Untersuchungen auf diesem Gebiete stammen von
Mad. Curie, welche alle anderen Körper auf das Aussenden
dieser Strahlen, das sie „Radioaktivität" nannte, untersuchte.
Insbesondere fand sie im Uranpecherz, das allein in Joachimsthal
in Böhmen vorkommt, starke radioaktive Stoffe. Durch sorgfältige
Analysen und unter Zuhilfenahme der fraktionierten Kristallisation
gelang es ihr, die radioaktiven Elemente daraus zu eliminieren.
Das bekannteste davon ist das Radium: daneben sind noch das
Uran, das Aktinium, Polonium und Thor bemerkenswert.

Auch die ersten messenden Versuche stammen von Madame
Curie. Um Vergleichswerte der Aktivität zu erhalten, benutzte sie
eine Versuchsanordnung,! wiejsie durch Fig. 2 dargestellt wird.

Fig. 2. Apparat zur Messung der Aktivität. (Nach Curie).

Die Platte Pt wird durch die Akkumulatorenbatterie A auf
ein hohes elektrisches Potential gebracht. Der zweite Pol der

t

Ende

® Erds


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