Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 189
(PDF, 171 MB)
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Scheminzky: Strahl ungFerflcheinimgen. 1^9

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stellen konnte. Es handelt sich hier um die Tatsache, durch Berühren
eines Minerals (bei verbundenen Augen in der
Dunkelkammer!) eine Farbenvorstelluug zu bekommen,
die mit der des Objekts im Tageslichte identisch ist.
Ich habe diese Erscheinung mehrmals in der Litteratur erwähnt
.*)

Lassen sich durch das Studium der emanatorischen Nervenbeeinflussung
der „mediumistischen" Forschungsmethode interessante
psychologische Einblicke bekommen, so gewinnt die photographische
Forschung für den wissenschaftlichen Nachweis große
Bedeutung. Sowie die radioaktiven Körper auf die photographische
Platte reagieren, so hat man gefunden, daß auch die „Emanation*
die Platte beeinflusst. Allerdings sind bedeutend längere Zeiträume
zur Exposition nötig, wenn wirklich gute Bilder erhalten
werden sollen. Bei chemischen Reaktionen schwankt die Exposition
zwischen 1—2 Tagen; Kristalle und Magnete liefern in etwa
8 bis 14 Tagen gute Photogramme; bei amorphen Körpern muß
man mitunter mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Schon Reichenbach hat die photographische Wirkung gekannt;
in neuerer Zeit ist sie von verschiedenen Seiten in Verwendung
gezogen worden. Auch ich habe mein Augenmerk der photographischen
Forschung zugewandt und eine Reihe verschiedener
Emanationsphotographien hergestellt, die in verschiedenen wissenschaftlichen
Zeitschriften veröffentlicht wurden.**) Ich will im
Folgenden ein Emanationsbild vorführen, das meinen Abhandlungen
entnommen ist (Fig. 3).

Am einfachsten ist es natürlich, den emanierenden Körper
auf die photographische Platte zu legen. So wurde eine Aufnahme
mit einem Magnet von H. Lehn er hergestellt, die uns Fig. 3
zeigt. Bemerkenswert sind an ihr unter anderem auch die seitlichen
Lamellen; sie rühren von Schrägstrahlen her.

*) »Mineralogische Emanationen und deren Äußerung«, Psych. Stud
Leipzig, Mai 1916, ferner in der ersten Fortsetzung meiner Arbeit: »Die
Einwirkung von Wellen und Strahlen auf die peripheren Tastnerven der
menschlichen Hand«, Wiener klin. Rundschau, Heft 3/4, 1917 (12. I. 17).

**) »Photographischer Nachweis von Emanationen bei biochemischen
Prozessen«. Biochemische Zeitschrift, Berlin, Bd. 77. Heft 1/2; ferner:

»Emanationsphotographieen mit Magneten«, Wiener klin. Rundschau,
Nr. 31/32, 1916, »Emanationen von Magneten«, ebenda Nr. 37/38, 1916, und
»Über Magnetemanation. Eis Nachtrag zu meinen früheren Artikeln«,
ebenda, Nr. 1/2, 1917. (Die genannten Arbeiten können von den Buchhandlungen
Maudrich, Wien IX, Spitalgaffe 12 a, und Pichl, Wien VI, linke
Wienzeile 8, in einzelnen Exemplaren bezogen werden.)


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