Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 192
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1919/0196
192 Psychische Studien. XLVI. Jahrg. 4.-5. Heft. (April-Mai 1919.)

gehendem Leben, einem unbekannten, unabwendbaren Schicksale

entgegen.....Teilchen ausstrahlend, die sich als kosmischer

Staub in weiten Fernen sammeln, sich zusammenballen, ein neu

Gestirn zu bilden----, ein neu Gestirn zu neuem, unabwendbarem

Untergange ....

Und Geschöpfe leben auf;ihnen, die mit ihrem beschränkten
Verstände die Ewigkeit, Unermeßlichkeit und Konstanz des Alls zu
begreifen suchen; andere wieder, die ihren Geist zu höheren Gedanken
nicht aufzuschwingen vermögen, die vor irdischen Götzen
sich beugen und im krassesten Egoismus leben, viele, die nach
Zweck und Ziel ihres Daseins fragen ....

Stumm bleibt die Natur. Auf solch müßige Fragen erteilt sie
keine Antwort. Und nur der, der mit ganzer Seele in ihren
Zauber sich versenken kann, der wird sie begreifen; der durch
das Fernrohr schaut und sich erinnert, daß dort kein Ende ist; der
im Mikroskope studiert und der in der Dunkelkammer die Wunder
der Strahlung schaut. Für den ist die Natur offen; der fragt
nicht mehr nach seinem Ziel.

Das ist die Religion der Natur; und wer einen solchen Gott
im Herzeu trägt, das ist der Weise. Denn nur von der Natur her
blüht uns die innere Befriedigung, von der Natur, aus der wir
geworden, in der wir selbst nur ein Stäubchen sind in einem
Gliede von einer unermeßlichen Kette von Gliedern.

Zwei Fälle vom Fernwirken Sterbender.

Von J. III ig, Göppingen.

Während des Krieges infolge Mangels an geeigneten
Hilfskräften fast ausschließlich von meinem Beruf als Herausgeber
und Schriftleiter einer Tageszeitung in Anspruch
genommen, war es mir nur selten möglich, auch noch okkultistische
Fragen für die Öffentlichkeit zu bearbeiten.
Gleichwohl war ich auf diesem Gebiet nieht untätig sondern
benützte jede freie Stunde zum Studium oder zur
Feststellung von Tatsachen. Einen Teil des Ergebnisses
dieser Arbeit will ich jetzt, da mir wieder mehr Zeit zur
Verfügung steht, der Öffentlichkeit unterbreiten, und zwar
soll es dilüarstellung zweier interessanter Talle von Fern-
wirken Sterbender sein. Zunächst will ich in schlichter
Weise den Tatbestand so mitteilen, wie ich ihn ermitteln
konnte.

Der erste Fall spielte sich zum Teil in meinem eignen
Hause ab, weshalb ich ziemlich frühzeitig zu seiner Kennt-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1919/0196