Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 244
(PDF, 171 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1919/0248
' 44 Ps) einsehe Btudiea. XLVL Jahrg. 4.-5. Heft. (April-Mai 1919)

Undurchdringliches ist, dem Eindringen in den betreffenden
Ort eiji Widerstand entgegengesetzt wird. Sobald also ein
Geist dem Eindringen in sich selbst keinen Widerstand
leistet, kann ein anderes Etwas durch ihn hindurchgehen,
oder mit ihm gleichzeitig an ein und demselben Orte sein.

Ich meine daher, daß unsere eben erwähnte Auffassung
der Gewohnheit zuzuschreiben ist: Alles, was wir wahrnehmen
, besteht aus Materie, irt afco undurchdringlich, und
so hat sich denn unser Geist daran gewöhnt, Alles, was es
auch sein möge, als undurchdringlich anzunehmen.

Das Gegenteil ist ja nun aber richtig; denn das, was
wir, weil undurchdringlich, mit unseren Sinnen wahrnehmen,
ist das Ergebnis des Willensaktes eines Geistes, während
die Geister selbst, die wir nicht wahrnehmen, und von denen
wir uns nicht einmal eine Vorstellung raachen können, das
einzig wirklieh Existierende sind.

Eine zweite Schwierigkeit ist die, daß es nur einer einmaligen
Einwirkung bedurft haben muß, um einen (ewig)
dauernden Effekt hervorzubringen: denn wir können doch
nicht annehmen, daß der Schöpfer noch fortwährend diesen
Widerstand gegen das Eindringen in die Materie bewirkt.
Aber in der Bewegung haben wir einen ganz analogen Vorgang
. Ein in den leeren Raum geschleuderter Körper
würde sich ewig in immer gleicher Richtung und mit unveränderter
Geschwindigkeit fortbewegen. Auch hier hätte
also eine einmalige Einwirkung einen ewig dauernden Effekt.

So wäre demnach diese wunderbare Welt im wahren
feinne des Wortes aus dem Nichts hervorgebracht worden,
und unsere Hochachtung vor dem Schöpfer muß sich daher
bis ins Unermeßliche steigern, denn die Schöpfung des Alls
war eine unendlich große Tat.

Rekord eines amerikanischen Skeptikers«

Von Hof rat Max Seil in g.

Es gibt einen Skeptizismus, der an Blödsinn den
Köhlerglauben eines Gebirgsbauern noch übertreffen
kann. v. Hellenbach.

An diesen Amerikaner, einen Herrn H. Carrington,
wurde ich erst wieder erinneH, als ich gelegentlich der
Vorbereitung einer neuen Auflage der Schrift „Meine Erfahrungen
auf dem Gebiete des Spiritismus* (O. Mutze,
Leipzig) zur Beschreibung jenes Phänomens kam, das von
meinen Erlebnissen weitaus das wichtigste ist, nämlich: die
partielle Dematerialisation des Mediums, das Verschwinden
des Unterkörpers der auf einem Stuhle vor dem Kabinett
sitzenden Frau d'Esp&anee. Bezüglich aller Einzelheiten


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