Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 270
(PDF, 171 MB)
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270 Psychische Btutliett. XL VI. Jahrg. 6. Heft. (Jufti 1919.)

ein ausgemachter Gegner der von Crookes vertretenen
Sache ist.

Zur Ehrenrettung des erst kürzlich verstorbenen großen
Forschers im Eahmen dieser Zeitschrift war es jedenfalls
nötig, die Ausführungen des Herrn T)r B. in das rechte
Licht zu rücken. Wer einen derart hochstehenden und
gewissenhaften Mann wie Crookes mit Erfolg angreifen
will, muß schon eine andere Art entwickeln, wie die ist,
welche Herr Dr. Bk erkennen läßt.

Die Lösung des Kunstproblems Eyck.

Von Professor Dr. Moritz Benedikt.*)

Seitdem (1913) Kallenberg die Entdeckung veröffentlichte, daß
der Pendel über Handschriften, Kunstwerken, Porträtphotographien
und Photographien von Kunstwerken in charakteristischer Weise
schwinge, hat Professor Oehlenheinz in Koburg diese Methode in
von hervorragenden Kunsthistorikern anerkannter Weise benutzt, um
Echtheit und Unechtheit, Mitarbeiterschaft und Restaurationen usw
an Gemälden nachzuweisen. Ich habe die Methode bereichert, als
ich fand, daß auch die Rute spezifische Ausschläge über denselben
Objekten ergebe und daß diese vereinten Ruten- und Pendelmonogramme
für die Kunstgeschichte von größter Bedeutung seien. Die
Monogramme über Photographien stimmen mit den über den Originalen
, wie ich zum Beispiel an den Bildern von Rembrandt im
Hofmuseum und der Liechtenstein-Galerie, den Handschriften des
Altertums und zahlreichen Photographien seiner Werke nachweisen
konnte. Bisher wurden die Bilder von der Wand herabgenommen
und in horizontaler Lagerung untersucht.

Dem Studium der Originalbilder in den Galerien drohte in
bedenklicher Weise eine Schwierigkeit, nämlich, daß wertvollste
Bilder jetzt an der Wand befestigt sind und ein Direktor sich
schwer entschließt, diese Belestigung zu lösen.

Diese Schwierigkeit habe ich jüngst zu beheben vermocht.
Schon 1915 habe ich die Methode angegeben, wie man seitliche
Emanationen mit der Rute nachweisen könne, und jüngst entdeckte
ich, daß man durch solche seitliche Emanationen dieselben
Schwingungsformeln des Pendels erhält, wie von vertikal aufsteigenden
bei horizontal liegenden Bildern. So können auch Bilder
an der Wand mit dem Pendel untersucht werden, und ich habe
mich an Bildern von Rafael, Tizian, Moretto, Del Piombo, Rubens,
Rogier van der Wepden, Memling, Holbein jun. und van Eyck
tiberzeugt, daß die Monogramme dieselben sind, wie über Photo-

*) Mit gütiger Bewilligung des hochgeschätzten Herrn Verfassers entlehnt
dem >,N, Wien, Journ." Ni. Qio$ vom 9. Mär* 1:919. — SchriftL


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