Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 360
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1919/0364
,%0 Psychische Studien. XLVL Jakig. 7. Heft. (Juli 1919.)

Kämmen von (menschlichen) Haaren. Besonders längeres, trockenes
Haar knistert dann und zeigt ausnahmslos Funkenbildung. Und
zwar springen nicht nur einzelne Funken über, sondern bei langen
Frauenhaaren kann jedermann ein förmliches Auf- und Ablaufen
ganzer Funkenscharen schon in der Dämmerung deutlich beobachten.
Der elektrische Spannungszustand kann auch von einiger Dauer
sein, ehe er sich durch Funkenbildung ausgleicht. (Laut Bericht
zeigte sich die Funkenbildung „bei den Mädchen" und verschwand,
wenn sie sich zu Bett legten, in der Gegend des „Kopfendes".)

„Ein Rat für die Zukunft/4

Von Georg Bresina, Stettin,
gerichtlich und öffentf. vereidigter Bücherrevisor.

Mit großer Befriedigung las ich in Nr. 2 dieser Zeltschrift
den Artikel, welchen ein Mitarbeiter dieses Blattes aus München
über gemeinsames Forschen aller dem psychischen Studium näher
stehencen Personen geschrieben hat und stehe nach persönlichen^
fast 22jährigem ununterbrochenem Forschen gleichfalls auf dem
Standpunkt, daß ein Zusammenwirken aller an diesem Forschungswerk
interessierten Personen, besser noch aller derartigen Ver-
einlgurgen, der guten Sache ein bedeutendes Ansehen vor der
großen Öffentlichkeit zu geben imstande sein dürfte. Was mir
aber gleich wieder einen Strich durch die Rechnung macht, ist
der Deckname des Verfassers. Was ist es denn im großen und ganzen
so recht gewesen, wodurch die Seelenforschung mit ihrem unbedingten
Begleiter, dem Spiritismus, nicht allein vou der Wissenschaft
, sondern auch teilweise im Kreise der Laien ins Hintertreffen
geriet? Es ist die mehr oder weniger dabei zutage tretende Geheimniskrämerei
. An sich erfordert das Experiment in vielen
Punkten der Forschung schon mehr oder weniger Dunkelheit, ein
Grund, den Forschern Sucht zum Schwindeln vorzuwerfen; und
dann kommt der Mangel an offener Darlegung des Erlebten und
wirklich Festgestellten als weiterer hindernder Faktor gegenüber
der großen Oeffentliehkeit in Betracht. Menschen, welche auf
dem Gebiet der Seelen- und Geistforschung es zu einer Ucber-
zeugung gebracht haben, und solche kommen meines Erachtens
bei «dieser Vertretung des Gegenstandes gegenüber dem Laienpublikum
nur in Frage, müssen auch, um Vertrauen erwerben zu
können, mit ihrer Person für das einstehen, wofür sie sprechen.
Konnte man es vor einigen Jahren vielleicht noch nicht so ganz,
so dürfte die heutige Zeit doch dazu angetan sein, mit dem alten
Zopf zu brechen. Die gemeinsame Betätigung im ganzen Reiche
soll doch eben den Zweck haben, die erworbene Erkenntnis Allgemeingut
zum Besten der Menschheit und deren Erziehung werden
zu lassen, und da kann nur freies, offenes Auftreten, wie z. B.


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