Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 443
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Hofmann: B'oatrahlenkraft.

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festgestellt hatte, daß die Rotation nicht von Luftströmungen verursacht
wird und die Störungen, die durch Zug auftreten können,
leicht zu erkennen und zu beseitigen sind.

Stellt man eine Glasglocke oder ein umgekehrtes Becherglas
(ein sehr dünnes Glas) über den Apparat, so wird er natürlich von
keinem Luftzuge mehr betroffen, aber viel schwerer ins Laufen
zu bringen sein, wie wir ja aus den beschriebenen Vorversuchen
entnehmen können (vergl. Seite 436. ff).

Der Apparat arbeitet nur dann, wenn die Hand fest an das
Glas gepreßt wird. Man vermeide auch, die Versuche in stark
geheizten Zimmern anzustellen oder an von der Sonne beschienenen
Tischen, um diese Nebenerscheinungen von vornherein auszuschließen
. Licht hat keinen besonderen Einfluß auf die Apparate.
Sie laufen in gleicher Weise in vollem Sonnenschein, wie im
Zw.elicht, bei schwachem Scheine einer Phosphoreszenzröhre in
der photogr. Dunkelkammer, im Keller, unter dem Dache. Es ist
nur die Hand des Menschen nötig, ohne diese gelang es auf keine
Weise bis zur Auffindung der verursachenden Kraft, die Apparate
in Bewegung zu bringen, d. h. auch der menschliche Fuß ist geeignet
dazu, und zwar läuft unter der rechten Sohle der Apparat
wie unter dem Einfluße der rechten Hand, unter der linken Sohle
wie unter der linken Hand. Bringt man die linke Hand anstelle
der rechten an die Zylinderwandung derart, daß der Daumen nach
unten zu liegen kommt, so läuft der Apparat genau so gut als wie
unter der rechten Hand und auch im gleichen Sinne. Ebenso wenn
die rechte Hand in umgekehrter Haltung an die linke Wange des
Papierzylinders gehalten wird, läuft er wie unter dem Einfluße
der linken Hand.

Bringt man die rechte Hand in normaler Haltung auf die
rechte Seite der Trommel und gleichzeitig die andere Hand in
umgekehrter Haltung auf die andere Seite, so wird die Trommel
unter dem gleichgerichteten „Effluvium" beider Hände kräftiger
rotieren. Das Gleiche gilt natürlich, wenn man umgekehrt die linke
Hand in normaler Haltung und die rechte verdreht, mit dem Daumen
nach unten, benutzt. Dies gilt sowohl für Personen mit normalem
Effluvium, wie für solche mit konträrem.

Es ist gleichgiltig, ob Hand oder Fuß unbekleidet oder mit
Strumpf oder gewebtem Handschuh überzogen dem Apparate dargeboten
werden. — Neue Glacehandschuhe geben kein Resultat,
dagegen ältere Handschuhe — nach Jaeger „humanisierte" — be«
einflußen die Geschwindigkeit des Drehens kaum.

Hält man die Hand senkrecht an den Zylinder, d. h. die
Finger parallel der Drehungsaxe (Fig. 4), so tritt ein Hin- und
Herschwanken des Drehzylinders ein, er dreht etwas nach rechts,
kippt um und bleibt stehen. Einerlei ob die Hand von oben oder
unten gehalten wird Stellt man den Apparat dicht an die Tisch-


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