Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 447
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Hofmann: Bioati ahlenkraft

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mit Staniol beklebter Pappe von 5X5 cm Größe herstellt, die an
zwei Glasstäbchen mittelst Korkes befestigt sind, so gerät er in
ruhige, gleichmäßige Rotation, wenn die Staniolflächen den Zylinderflächen
symmetrisch zugeneigt aufgestellt sind. Kehrt man die
Richtung der Staniolpappen um, so erfolgt die Rotation in umgekehrter
Richtung. Es ist natürlich gleichgültig, ob man Silberpapier
oder einfach gefärbtes zum Drehzylinder verwendet hat
Auch mit einem Staniolpappenpol gelingt die Rotation, wenn
auch nicht so elegant, man muß dann nur den andern Pol des Induktionsapparates
auf den Tisch legen. Dieser Versuch bietet
durchaus nichts überraschendes, er folgt aus der Lehre der
statischen Elektrizität und wird hier nur der Vollständigkeit halber
aufgeführt.

Mit Elektromagneten, in deren Kraftfeld diese Drehzylinder
gebracht wurden, konnte weder eine Drehung noch das allergeringste
Zucken derselben konstatiert werden, also kann man
ruhig sagen, daß Magnetismus ohne jede Wirkung auf dieselben ist.
Natürlich wurden diese Versuche in jeder Richtung variiert, um
einen Trugschluß zu vermeiden.

Schließlich wurden eine ganze Reihe Geißler'seher Röhren,
einfache mit chemisch reinen Gasen gefüllte, solche mit fluoreszierenden
und phosphoreszierenden Substanzen, sowohl parallel als
senkrecht zur Drehaxe des Zylinders mit* einem schwächeren oder
stärkeren Induktorium verbunden dem Drehzylinder genähert, wobei
die Stromrichtung mehrfach gewechselt wurde —ohne Resultat

Die 6 Röhren der bekannten Vakuumskala (mit einem Queckstiberdrucke
von 40 mm, 10 mm, 6 mm, 3 mm, 0,14 mm und 0,03 mm),
die ja eine ganze Reihe verschiedener Strahlenarttn aussenden,
wurden mehrfach im hellen und im dunkeln Laboratorium zum
Betriebe des Drehkörpers versucht — ohne jeden Erfolg, solange
die „Körperstrahlen" des Experimentators ausgeschaltet waren.

Musikalische Töne hatten eine? wenn auch recht schwache
Wirkung auf den Drehzylinder. Die Baßsaiten E und A gaben ihm
einen genügenden Impuls zur Drehung, wenn sie aus nicht größerer
Entfernung als wie 1 m sehr kraftvoll angestrichen wurden. Die
E und A Saiten der Laute wirkten noch aus einer Entfernung von
10 cm normal gezupft. Die tiefen Geigentöne setzten aus 25 cm
ihn in langsame Rotation. Tiefe Töne der chemischen Harmonika
waren von zweifelhafter Wirkung.

Diese akustischen Versuche gelangen aber nur dann, wenn
der Drehzylinder einseitig vom Klange getroffen wurde.

Schneidet man aus einem Trommelmantel die Hälfte der Oberfläche
weg in Form von 1—1 '/2 cm breiten Stücken, oder locht man
diese durch Ausstanzen von 1 cm großen runden oder eckigen
Stücken, so läuft die so resultierende viel schneller als die Trommel
mit ganzem Mantel und zwar proportional der Gewichtserleichterung


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