Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 449
(PDF, 171 MB)
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Rechenberg: Der Identitätsbeweis im Spiritismus. 449

Eine Feile aus bestem Stahle, die glatt am oberen Ende angeschliffen
war, leitete das „Effluvium" nicht.

Eine Siegellackstange, ganz glatt, oben frisch angeschmolzen,
erlaubte nicht die geringste Bewegung des Zylinders. Ebenso
eine Schwefelstange, Kolophonium und Paraffin. Letztere beiden
waren in eine Glasröhre eingegossen und trugen oben ein kleines
Stückchen Eisenblech von 5 m Durchmesser, dieses, um ein Festarbeiten
der Nadel in dem verhältnismäßig weichen Materiale zu
verhüten.

Wie es scheint, verlangt die „Strahlung" einen Abieiter ganz
bestimmter Art, fehlt dieser, so „ladet" sich die Trommel auf und
ist damit jede Bewegung derselben unmöglich gemacht.

(Fortsetzung folgt,)

Oer Identitätsbeweis im Spiritismus.

Von Paul v. Rechenberg-Linten (Ascona).

(Schluß Ton Seite 406 ]

E* entsteht nun für uns die Frage, was eigentlich
diese mit allen Merkmalen und Eigentümlichkeiten einer
uns bekannten verstorbenen Person ausgestatteten Materia-
lisationserseheinnngen sind.

Wir werden natürlich zunächst aus der menschenähnlichen
Form und den intelligenten Äußerungen auch auf
eine menschenähnliche und intelligente Ursache sehließen
müssen. Und aus der besonderen Ähnlichkeit der Erscheinung
mit einem uns bekannten verstorbenen Menschen
werden wir natürlicherweise zu dem Schluß gedrängt werden
, daß diese Erscheinung in irgendeiner Beziehung zu
dem Verstorbenen stehen muß. Ist das Ebenbild des Verstorbenen
in der Materialisationserscheinung unverkennbar;
sind die geistigen und intellektuellen Eigentümlichkeiten
des Verstorbenen klar und deutlich in Sprache und Ausdruck
der Erscheinung ausgeprägt; ist der Inhalt der Mitteilungen
ein solcher, der nur dem Verstorbenen bekannt
sein konnte — so werden wir notwendigerweise zu der Annahme
gedrängt, daß das Wesentliche der Erscheinung
irgendwie identisch mit der Persönlichkeit des Verstorbenen
sein muß. Stehen wir nun von vornherein auf dem Standpunkte
, daß der Mensch eine unsterbliche Seele hat, daß
das Wesenhafte seiner Persönlichkeit mit dem Leibestode
nicht vernichtet werden kann, so wird die Erscheinung für
uns nur die Bestätigung dieses unseres Glaubens sein. Wir
werden ohne weiteres in der vor unseren Augen stehenden
Materialisation die den Leibestod überdauernde geistige
Persönlichkeit des bekannten Verstorbenen erkennen, die

SO


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