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526 Psychische Studien. XLVI. Jahrg. 10.4!. Heft. (Okc-Nov. 1919.)
Zu den bereits erwähnten Zeugen Aksakoff, Friese,
Seiling, Wittig, Hertzberg, Erieson, Weinholt z, Gottsehalk
will ich u. a. noch folgende anführen: Professor Sellin,
Journalist Rosenkrantz, Baronin Kroll, Baronin Peyron,
Kapitän Toppelius, Fräulein Vera Hjielt, Sehulinspektorin
in Finnland, Fräulein Zararstjena, Herr Fidler, Mr. Oxley,
Mr. Keimers, Herr Sjönstedt, ehrenwerte Persönlichkeiten.
Diese sind mir augenblicklich präsent. In ähnlicher Weise
kann ich aus der Erinnerung die bereits erwähnten Gestalten
ergänzen: zunächst die regelmäßiger in dem Zirkel
erscheinenden Gestalten dürften mit Jolanda, welche
ihre Rosen unter den Teilnehmern zu verteilen pflegte,
Ninia, dem spanischen Mädchen, dem man einen Schlüsselbund
zuzuwerfen pflegte, der „französischen Dame,
einer Jugendfreundin desMediums, „Nepenthes", Y-Ai-Ali,
Walter Tracey, Stafford (3. Friese S. 272) nahezu
vollständig sein. Dazu kamen, mit Namen genannt: Mr.
Biteliffe, ein kurz vorher verstorbener Spiritualist,
ferner Emmanuel Lynch, der kleine Gustav, die
Schwester des Barons Köhler (diese nannte den Vornamen
ihres Bruders Karl) die Schwester des Herrn L u n d,
Hanna (wiedererkannt von ihter Mutter), dazu andere,
nicht mit Namen genannte: zwei Schwestern eines deutschen
Arztes, der Knabe im Matrosenanzng, der Gatte einer
Malerin (Vorname Thorbum, vergleiche das Zeugnis des
Ingenieurs Erieson: „und wir hörten sie Thorbum, Thorbum
! jauchzen*) dazu das Zeugnis der Malerin selbst, die
ihren Gatten an der Form des Bartes und der Hände zu
erkennen glaubt; dem Medium wird während des Vorganges
übel und esruit: „Bringt ihn weg, bringt ihn wegt!*, dann
ist die Gestalt auf einmal verschwunden und das Kabinett,
neben welchem das Medium sitzt, ist wieder leer. Dann
mehrere andere, mit mehr oder weniger großer Sicherheit
erkannte Gestalten, die ich nicht erwähnen kann.
Ebenso sicher echt wie die Materialisationen scheinen
die beigebrachten Blumen, darunter eine Goldlilie von
6 bis 7 Fuß Höhe. In der Selbstbiographie des Mediums
ist diese abgebildet (nach Photographie). Eine Photographie,
Abbildung des Mediums mit einer der materialisierten
Gestalten, deren schleierartiges, weißes, dünnes Gewand sieh
unten wie Schaum kräuselt, findet sich ebenfalls in der Selbstbiographie
. Ebenso bezeugt „Medium and Daybreak", daß
Geist und Medium zusammen gesehen wurden. Ein sehr
anschaulicher Bericht über eine Sitzung in Christiania (oder
Stockholm ?), welcher Stadträte, Doktoren, Professoren,
Geistliche beiwohnten, ist in der französischen Zeitschrift
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