Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 562
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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562 Payehisehe Bfcudien. XL VI. Jahrg. 10,-11. Heft. (OH«Noy. 1919.)

mit den Ergebnissen der biologischen und psychologischen
Forschungen des Heidelberger .Naturforschers H. Driesch*)
und des Münchner Philosophen Erich Becher. Der Mitgliedsbeitrag
beträgt jährlich 6 Kronen. Die Mitglieder genießen
Preisermäßigung für die wissenschaftlichen Vorträge,
Demonstrationen und Kurse über Neugedankenlehre, Suggestion
, Psychodiagnostik und verwandte Disziplinen. Der
Vorstand besteht aus den Herren: Kurt Behaghel Flammer-
dinghe, Ing. B. Bosch, Schriftsteller J. Hodum-Königsfeld,
Dr. Kanzian, Dr. Ledinsehegg, Schriftsteller J. E. Nordberg
, Ernest Seidler, Dr F. Wonach.

b) Kommende kosmifche Kataftrophen? Zu meinem

diesbezügl. Aufsatz im Augustheft habe ich folgende zwei
Mitteilungen erhalten, die mir als weiteres Beiegmaterial
wichtig erscheinen. 1) Herr Geschäftsführer R. 8. in K.
(Elbe) berichtet als Traum vom 15. Oktober 18: „Ich ging
auf einem schmalen Landstreifen inmitten überschwemmten
Gebietes (Wiesenland) spazieren und sah nach längerer
Wanderung schwarze "WoIkon bildungen sich um
mich her zusammenziehen. Schließlich versank alles
Land um mich her. Ich hatte das bestimmte Gefühl einer
Erdbebenkatastrophe und mit den Worten: „Nun gehen
wir alle zu Grunde!1* verschwand ich im Morast, mit dem
Gedanken: „Wenn ich doch wenigstens mit Frau und Kind
zu Hause umgekommen wäre!* Dieser Traum zeichnete sich
durch ganz besondere Klarheit aus und ist mir noch genau
in Erinnerung, als wäre es gestern geschehen.

2) Traum der Lehrerin und Schriftstellerin E. D.-A.
in Hannover aus der Weihnachtszeit 18: „Mit meiner
längst verstorbenen Pflegemutter befand ich mich in einem
großen Räume, der 3 Stein wände nach Osten, Westen und
Süden, nach Norden aber statt dessen eine Glaswand hatte,
sodaß ich weithin in die Ferne schauen konnte. Ich sah dort
ein Dorf. Meinen Blick gen Himmel richtend, sah ich, daß
er schwer mit Wolken bedeckt war, die tief zur Erde wogten
. Ein Unwetter brach los. Die Bäume ächzten unter
dem Sturme, der Donner rollte und greljeßlitze fuhren
durch die Wolken auf die Gebäude nieder; sie glichen feurigen
Steinen oder Meteoren und äscherten ein Haus
nach dem andern ein. Ein furchtbares Entsetzen packte
mich, als ich sah, wie alles in Rauch und Flammen aufging.
Ich sagte zu mir selbst: „Die Götter vernichten der Menschen
Werke!* In lähmender Angst fürchtete ich, selbst

*) Auf die überragende Bedeutung des Hauptwerks von Driesch
kommen wir im nächsten Heft mit einer eingehenden Studie von t>r. G.
Zeller zurUck. — Schriftl.


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