Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 566
(PDF, 171 MB)
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566 Psychische Studien. XLVI. Jahrg. lO.-ll.Hett. (Okt.-Nov. 1919.)

der Gegend von Joachirnsthal banden sieh bei rheumatischen
Schmerzen gewisse Steine auf die schmerzhaften Stellen.
Die neuesten Forschungen haben ergeben, daß diese Steine
aus Uranpechblende bestehen. Die Uranpeehblende enthält
aber bekanntlich einen radioaktiven Stufig so daß die alten
Bauern bereits eine unbewußte Radiumkur anwandten. Auch
die Heilkraft, die in der Volksmedizin gewissen Moosen
nnd Kräutern zugeschrieben wird, enthält sehr wertvolle
Beobachtungen, die die wissenschaftliche Forschung nur
bestätigen konnte. Besonders bezeichnend ist dafür die
Verw/ndung des Zinnkrautes, dessen Hauptbestandteil die
Kieselsäure ist Erst allerjüngste Untersuchungen haben
ergeben, daß Kieselsäure zum Aufbau unseres Körpers, vor
allem seinem Bindegewebes, absolut nötig ist. Die Volksmedizin
aber hat eine Abkochung aus Zinnkraut seit langer
Zeit gegen Gicht, Blasen- und Gallenleiden, sowie überhaupt
gegen mannigfache Krankheiten angewendet. In der wissenschaftlichen
Medizin ist die Kieselsäure erst in neuester Zeit
zu hoher Bedeutung gekommen, so daß man nun sogar eine
günstige Beeinflussung der Tuberkulose und des Krebses
durch lacge fortgesetzte Zufuhr von Kieselsäure feststellen
will. „ Wenn wir uns fragen % schließt Dr. Ising seine Ehrenrettung
der Volksmedizin, „wie unsere Vorfahren vor hundert
und etlichen Jahren dazu kamen, ohne Kenntnis der wirksamen
Bestandteile der Pflanzen diese Pflanzen therapeutisch
zu verwenden, so müssen wir annehmen, daß es sich da um
ein zufälliges Experiment handelt, wie ja in so vielen Fällen
die Praxis vorausgeht und erst lange später die erklärende
Theorie nachhinkt. Wieder aber bewährt sich bei diesen
Forschungen der alte Spruch, daß wir bei fortschreitender
Erkenntnis immer mehr zu fühlen bekommen, wieviel wir
noch nicht wissen *

f) Eine merkwürdige Voraussage durch Skriptofkop

berichtet uns nachfolgende Zuschrift (dat. Graz, 15. Aug. 19;:
„Ich beschäftige mich seit ca. 25 Jahren mit den okkultistischen
Fragen, da ich selbst in meinen jüngeren Jahren
meine Kraft als Heilmedium entdeckt hatte, ohne sie leider
für die Menschheit auszunützen. Ich war stets für meine
Familie auch Wahrträumer. Nachdem zwei Söhne und meine
teure Frau vor mir den Weg ins Jenseits genommen haben,
stehe ich heut als 66 jähriger allein in der Welt. Ich und
meine verstorbene Frau beschäftigten uns seinerzeit viel mit
dem Spiritismus; aus der Fülle unsrer Erlebnisse teile ich
Ihnen nachstehendes Vorkommnis mit, das auf Hellsehen hinzuweisen
scheint, wobei ich aber nicht weiß, ob meine Frau
oder ich selbst die hellsehende Person gewesen ist. — Es


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