Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 570
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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570 Psychische Studie a. XL VI. Jahrg. 10.-11. Heft. (Okt.-Nov. 1919.)

umfangreichen Werk empfehlenswert, das nächste Mal mit energischem
Schnitt das Kapitel vom „Bau und den Funktionen des
Nervensystems* herauszutrennen. Es gehört nicht im engeren Sinne
zur Psychologie und kann leicht anderwärts studiert werden. Dann
noch eine Wunschfrage! Bringt uns vielleicht der noch ausstehende
zweite Band endlich die in den modernen Lehrbüchern leider immer
noch fehlende etwas ausführlichere Berücksichtigung der okkulten
Phänomene? — Anerkennung verdient dann noch das für diese Zeit
Demerkenswert gute Papier. Tischner.

Existiert die Seele? Neue Beweise für die Existenz der Seele Von
Kichard Wef ers. Verlag von F. E. Baumann, Schmiedeberg und
Leipzig. 8°. 55 Seiten. Preis broschiert 1 M.

Der Spiritismus, sagt der Verf., beweist nicht das Fortleben
der Seele nach dem Tode, sondern nichts weiter, als daß bewußte
Formen des Seins vorhanden sind, die sich unter gewissen Bedingungen
bemerklich machen. Dagegen ^ill er den Beweis für
das Fortleben der Seele in dem Ideemang erbringen, daü keine Kraft
verloren gehen könne, auch die nicht, welche während des irdischen
Lebens wirkte. Und da, wo auch dieser haden der Beweisführung
abreißt, hat er eine, nach des Verf. Anseht, exakt zu berechnende
untrügliche Fortsetzung im Gebiet des exakten Okkultismus. Diese
findet er in der Handlesekunst. In den Linien der Hand sieht er
vorgeburtlich das ganze Lebensschicksal des Menschen bestimmt
und die tGerechtigkeit verlangt anzuerkennen, daß wohl ein Jeder
vorgeburtlich sich sein irdisches l.oos selber geschaffen habe, zumal
hier ein Zufall auszuschließen. Seine Gewährsmänner für die Untrüglichkeit
der Chiromantie sind d'Arpentigny-Desbarolles und
Paul Stoß. Es muß dem Leser überlassen bleiben, in wie weit er
solche Stützen anerkennen und mithin die vermeintliche Beweiskraft
der vom Verf. gezogenen Schlußfolgerung gelten lassen will.

Dr. Freudenberg -Bonn-\!ehlem.

Jachin und Boas. Von Louis Herre-Freiburg. 8°, 16 Seiten. Verlag
von F. E Baumann, Schmiedeberg undLeipzig. Preis 35 i f., brosch.
Die beiden Säulen Jachin und Boas am salomonischen Tempel,
die in der Freimaurerei eine symbolische ßolle spielen und von
denen die Bibel (1. Könige 7, —17) redet, deutet der Verf. auf
die in der menschlichen Seelentätigkeit begründete Polantät und
knüpft daran wertvolle Bemerkungen betreffend geistige Erkenntnisse
und sittliches Verhalten.

Freudenberg, z. Z. Bonn-Mehlem.

Die Seele der gotischen Kathedralbaukunst. Von Chr. Louis Herre-
Freiburg i. B. Mit Hl Abbildungen. Forschungsergebnisse zum
Münster in Freiburg i. B. Nr. 3. Freiburg i. B., 1918. Magnum
opus-Verlag. Brosen. 4.35. AI.

Was wir über die frühere Schrift des Verfassers: „Der Aufgang
in das geistige Leben" Lobendes gesagt haben, gilt womöglich in
noch höherem Grade von der vorliegenden, die den Leser von der
ersten Zeile bis zur letzten gefangen nimmt und der man gern auch
da folgt, wo das Verständnis des Einzelnen nicht an die Ausführungen
des Verfassers heran reichen sollte, der Mathematik,
Architektur, Kunstgeschichte, Symbolik usw. meisterhaft beherrscht.
Handelt es sich doch nur um technische Dinge, bei denen der eine
oder der andere nicht mitkommen kann Denn was den Geist betrifft
, den Herre aus den toten Steinen zu uns sprechen läßt, so liegt
er sonnenklar vor uns und wird von jedermann verstanden. Und
mehr als das. Wir werden von ihm auf das mächtigste beeindruckt


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