Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
46. Jahrgang.1919
Seite: 593
(PDF, 171 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Hofamnn: Biostrahlenkraft $93

Zylindermantels leicht erkennen. Man lernt aus den scheinbaren
Fehlversuchen weit mehr als aus den glatten Rotationen des Drehkörpers
: ein aufmerksamer Beobachter kann, zum Teile unter Ver-
mittelung eines kräftigen Leseglases Einzelheiten sehen, die von
"höchstem Interesse sind und auf die hier einzugehen zu weit
führen würde.

Die Physik nennt jeden Körper, der ein periodisch veränderliches
Volumen hat, einen pulsierenden. Findet diese Pulsiefung
in einem spezifisch dichteren Medium statt als die Luft darstellt,
so ist die Wirkung der auftretenden Kräfte leichter sichtbar zu
machen, weil sie ja kräftigere Wirkungen äußern können.

Nachdem so alle Erscheinungen der Handstrahlen restlos ihre
Aufklärung gefunden, fragt es sich, ob es sich lohne, die Beschreibung
des Manubiometers gegeben zu haben, oder ob dies
Instrument nicht mit der ganzen Lehre von der „Biozität" fallen
müsse ?

Die zahlreichen Beobachtungen, die mit diesem kleinen, wenig
kostenden Apparat zu machen sind, scheinen trotzdem so interessant,
daß er in der Hand des diagnostizierenden Arztes wohl gewisse
summarische Aufschlüsse zu geben berufen sein könnte, die sein
Dasein als ein wünschenswertes erscheinen lassen, weil er ihm
jeweils die Resultante einer Reihe von für seine Diagnose wichtiger,
sonst nur schwierig festzustellender Faktoren, in kürzester Frist
liefert.

Weitere Ausführungen dieses Themas muß ich als eine rein
medizinische Angelegenheit vor ein anderes Forum verweisen.

Mit einem Worte möchte ich noch auf die Wirkungsweise des
französischen Meßapparates zurückkommen, obschon dieselbe nach
dem Vorgetragenen ohne weiteres klar sein muß.

Er wirkt unter dem Einflüsse der Herzstöße, welche die
Nadel (die bewegliche Röhre) natürlich in der neutralen Linie zur
Ruhe kommen lassen müssen, in einer Richtung, in welcher sie ihnen
keinen Widerstand entgegensetzen kann.

Nähert man die pulsierende Hand dem rechten Kerton, so muß
die Nadel unter dem Einflüsse dieser Stöße ihre Ruhelage verlassen
. Nimmt man die Hand zurück, so verschwindet die Störung
und die Nadel kommt langsam wieder in ihre Ruhelage.

Nähert man die andere Hand, oder auch dieselbe, dem andern
Karton, so muß die Nadel wieder aus ihrer Ruhelage heraus sich
diesem pulsierenden Agens unterordnen.

Wie man erkennt, bleibt absolut kein Bestehen mystischer
Kräfte übrig und würde wohl, wenn in alle Zweige des Okkultismus
in gleicher Weise von berufenen ernsten Naturforschern ein-
gegriffen, und dessen Lehren unter die objektive kritische Lupe
genommen würden, ihre Zurückführung auf einfache physikalische
Gesetze in kürzester Frist gelingen, f ? Schriftl.]

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