Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 44
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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44 Psychische Studien. XL VII. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1920.)

Wetter 20 Volldrehungen und zeigt die Itute zuletzt auf
schönes Wetter, so wird ungefähr um 11 Uhr das schöne
Wetter eintreten. Ich habe schon Regen, Schnee und Kälte
bis auf 552 Volldrehungen gefühlt, was aber erst nach 138
Stunden eintraf. Bei mir gehen diese Drehungen im Winter
vom Ruhepunkt mit der Spitze aufwärts dem Körper zu,
im Sommer aber abwärts dem Körper zu. Hier sind drei *
rutenfähige Personen und die Rute geht bei jeder nach
dieser Ordnung der Beschreibung. Es gilt aber hier vor
allem das Sprichwort: „Übung macht den Meister." Man
darf aber die Rute nicht zu fest halten, sondern ganz leicht, so-
daß sie sich von selbst leicht nach jeder Richtung drehen kann.

Wenn man nun so in der Richtung gegen Osien steht,
bleibt man ganz ruhig stehen, bis die Rute keine Drehungen
ii ehr macht; man hat dann darauf zu achten, nach welcher
Richtung die Rutenspitze zuletzt zeigt. Alsdann wendet man
sich nach Süden und beobachtet wieder genau wrie früher:
dann wendet man sich nach Westen, zuletzt nach Norden.
Manchmal bekommt man aus allen vier Richtungen, aus
jeder Richtung ein anderes Wetter, aber für gewöhnlich hat
Ost und West und Süd und Nord das gleiche Wetter. Bekommt
man keine Entfernungedrehungen, so ist das fühlbare
Wetter ganz nahe; dies ist bei Gewitter sehr zu beachten
, — Nun kommt die Hauptsache: Bleibt die Rute
auf dem Ruhepunkt stehen oder stellt sich nach Drehungen
wieder in diese Lage, so bedeutet dies schönes Wetter, zeigt
die Spitze der Rute aufwärts, bedeutet dies Regen; zeigt
dieselbe dem Erdboden zu, bedeutet es trockene Kälte oder
Schneefall, Die Spitze dem Körper horizontal zuzeigend
deutet auf kommenden Nebel. Macht die Rute Halbdrehungen
im oberen Halbkreis und zurück, so bedeutet dies
Wind. 3—4 Volldrehungen nach unten und gleich darauf
3—4 Volldrehungen nach oben mehrmals nacheinander bedeutet
Sturmwind. Halbdrehungen im unteren Halbkreis
bedeutet Donnerwetter. Und ob das Wetter näherkommt
oder sich entfernt, kennt man daraus, indem man bei Annäherung
des Wetters nach einer Viertelstunde schon weniger
Volldrehungen und bei Entfernung desselben schon
mehr Volldrehungen bekommt. Auf verschiedene andere
Kleinigkeiten kommt jeder Rutenfähige leicht von selbst
durch Abwarten einiger Sekunden, ob nicht noch andere
Drehungen folgen. Durch die erste Wendung nach allen
vier Richtungen fühlt man das Nahwetter. Macht man diesen
Versuch ein zweites Mal wieder gegen alle vier Richtungen
, so fühlt man erst die Welle des Fernwetters, wenn
ein solches vorhanden ist. Zählt man die Volldrehungen der


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