Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 199
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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TiHchner: Offener Brief an den Schriftleiter. 199

erst ihre volle Ausnützung erfahren und weiter ausgebaut
werden; daß ferner Kriegszeiten weitere große Erfindungen
zeitigen: die alle nur /er Vernichtung, oder Ausrottung
dienen. Hinter allen diesen Erfindungen steht somit in
letzter Linie ebenfalls, meist natürlich unbewußt, die große
Erkenntnis, daß das Nichtsein dem Sein vorzuziehen ist,
denn sie arbeiten ja in letzter Instanz auf die Vernichtung
des Seins hin.

Es wird eine Zeit kommen, wo Geschütze weittragendster
Art ganze Länder werden zerstören können, wodurch
die Erde, welche der primäre Reichtum und die Mutter
der notwendigen Ernten und Güter ist, derartig zerwühlt
werden wird, daß der eine Teil der Menschen durch Entbehrungen
, der andere durch furchtbare Giftgase und ähnliche
„Kulturfortschritte", die infolge verschiedener Momente
auf dem ganzen Erdball ihre Wirkungen zeitigen werden,
jämmerlich zugrunde gehen wird. Dieses Ziel ist bei verschiedenen
Gattungen auf unserem Planeten bereits erreicht
worden.

Auch der Umstand, daß Schwangerschaft und Gebären
meistens mit Unlustgefühlen, ja sogar großen Schmerzen
verbunden ist, sollte den Menschen zu denken geben.
Wäre es gut, wäre es keine Schuld (Erbsünde!) Kinder zu
zeugen, so müßte logischerweise Schwangerschaft und Gebären
mit Lustgefühlen belohnt sein. Das Nächstliegende
wird aber von den Menschen meistens übersehen.

Daß diese Erkenntnis vielen abnorm erscheinen wird,
ist für mich eine Selbstverständlichkeit. . , . Ich kann
jedoch warten. . . .

HL Abteilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergi.
Offener Brief an den Schriftleiter.

Sehr geehrter Herr Professor! Unter der durchsichtigen
Chiffre „ Dr. T. in M.Ä geben Sie den Lesern Kenntnis von
meiner an Sie gerichteten privaten Karte. Ich hatte Sie
schon früher einmal ersucht, nur dasjenige in den »Psych.
Stud.tf zu bringen, was ich zur Veröffentlichung bestimmt
habe. Da der Leser nun infolge Ihrer Berichterstattung
ein falsches Bild erhalten würde, bin ich gezwungen, diese
Berichtigung einzusenden, denn ich lege Wert darauf, nicht
völlig falsch beurteilt zu werden. Nicht Intoleranz war es,
was mir die Feder in die Hand drückte, sondern nur die
Ueberzeugung, daß schon vor der Veröffentlichung

*


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