Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 202
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1920/0206
202 Psychische Studien. Xl/VJL Jahrg. 4. Heft. (April 1920).

ist. Diese absichtlich möglichst weit gesteckten Grenzpfähle
des geistigen Horizonts kann ich mir, so aufrichtig dankbar
ich für jeden wohlgemeinten llatsehlag von sachkundiger
Seite bin, durch Einreden weder von links noch von rechts
verrücken lassen. Jede Mitteilung scheinbar unerklärlichen
Materials, mag sie nun von einem Vertreter der Hochschulwissenschaft
oder von einem akademisch nicht geaichten,
geistigen Rat suchenden Leser, bezw. einer feinfühlenden
Leserin herrühren, ist mir daher willkommen und wird nach
gewissenhafter Prüfung mit Fingerzeigen zu kritischer Wertung
unserer nach Wahrheit dürstenden Leserschaft aus
allen Gesellschaftskreisen vorgelegt.

Nicht die Rücksicht auf Abonnentenfang verhindert
mich daran, unwissenschaftlich gehaltene Berichte gläubiger
Spiritisten „a limine* abzuweisen, sondern die eigene
tiefe Ueberzeugung, daß man auch den Gegner anhören
muß, wenn man ihn verstehen und etwaige Fehlerquellen
entdecken will. Da, wo es mir selbst erforderlich
schien, habe ich dann in solchem „Rohmaterial* durch
Fußnoten stets auf wunde Stellen oder zweifelhafte Behauptungen
aufmerksam zu machen gesucht. So ist es mir in
jahrelanger harter Arbeit gelungen, auch hervorragende
Vertreter exakter Wissenschaft für die Probleme des Okkultismus
lebhaft zu interessieren, und ich bin stok darauf,
solche methodisch geschulte Wissenschaftler, wie ja auch
das vorliegende Heft beweist, in zunehmender Zahl zu
unseren Mitarbeitern rechnen zu dürfen. Wer an den „populären
* Beiträgen Anstoß nimmt, kann sie ja überschlagen
oder selbst kritisch beleuchten. Eine gewiße Unduldsamkeit
schien mir allerdings vorzuliegen, weil der hochgeschätzte
Herr Einsender mir nicht genügend zu berücksichtigen
scheint, mit wie großen Schwierigkeiten ich zu kämpfen
habe. Wenn ich den mir gemachten Vorwurf in der von
mir gewählten Form zum Nutzen der Leserschaft abzuweisen
suchte, glaube ich die sonst übliche Diskretion dabei in
keiner Weise verletzt zu liaben. Im übrigen muß ich, wie
ich dem verehrten Herrn Doktor bei einer früheren persönlichen
Aussprache über Einrichtung und Standpunkt
der »Pyeh. Stud.* auseinandersetzte, schon aus Pietät gegen
deren Begründer auf dem Grundsatz beharren: „Sint ut
sunt, aut non sint" Dr. Fr. Maier.

Kurze Notizen.

Zur „Zahlenmystik" erhalten wir (dat. Leipzig, 24.1,20)
noch nachträgliche Zuschrift: „In den Psychischen Studien
XL VII. Jahrg. I.Heft las ich kürzlich einen Artikel: Zur


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