Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 205
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1920/0209
Kurze Notizen

205

sie zweifellos dem Okkultismus größere Dienste leisten, denn
vom Erhabenen zum Lächerlichen ist's oft nicht weit.* —
Auch Herr Alois S chwän inger (Augsburg) sehreibt
uns: „Gestatten Sie mir als eifrigem Leser Ihrer „Py eh. Stud.Ä,
daß ich Stellung nehme zur „Zahlenmystik*. Ich bitte Sie,
beachten zu wollen, daß für jeweils zwei Zahlenreihen die
Jahreszahl 1918 die Basis bildet. Angenommen, sämtliche
Fürsten der Welt wären im Jahre 1918 gestürzt worden,
so würde sich für jeden bei obiger Reehnung die Summe
von 3836 ergeben. Eine tiefere Gesetzmäßigkeit, wie Herr
J>i\ Lomer in Hannover meint, liegt also wohl nicht vor/
Damit betrachten wir diesen Fall als erledigt. Schriftl.

b) Ein wertvoller Ferntraum. Der Photograph Jul.

Stäglid in Hannover, Mehlstr, 6, berichtet mir folgendes
Erlebnis: „In der Nacht vom 18. zum 19. Dezember 19
träumte mir morgens, mit noch zwei verstorbenen Herrn
steht plötzlieh mein vor vielen Jahren verstorbener Vater
vor mir und sagt: „Seid nicht traurig, wenn wir einen von
euch fortholen!* Ich bat ihn darauf, es nicht gerade zu
Weihnachten geschehen zu lassen, worauf er antwortete:
„Bedenke die Anna!* (Anna war eine frühere gute Bekannte
von mir, die auch gerade zum Weihnachtsfeste
gestorben war). Diesen Traum erzählte ich auch sofort
meiner Frau und am selben Tage, also am 19. Dez.
abends Herrn Apotheker K. und Frau Wwe. ü. | Unterschriftliche
Bestätigung beider, daß dem so ist, liegt bei.)
Nun erhielt ich am 20. XII. (S onnabend) nachmittags
5 Uhr ein Telegramm aus Berlin, daß mein Schwager
Bruno H. verstorben sei. |Abschrift liegt bei. Er starb
am Sonnabend, 20. Dez. mittags an Herzschlag.
Seit etwa einem Jahre hatte ich nicht mit ihm korrespondiert
und wußte also nicht, daß er überhaupt krank gewesen
wäre. Ich habe in letzter Zeit wiederholt Wahrträume gehabt
, aber leider nicht aufgepaßt, rep. versäumt, es aufzuschreiben
, ^ie sind aber alle in spätestens 36 St. immer
eingetroffen.* So weit der Bericht. Das ganze Erlebnis ist
ein gutes Beispiel emer Todesanmeldung, durch einen prophetisch
-telepathischen Traum, wie er oft vorkommt, aber
nicht immer so gut verbürgt ist, wie hier. Die menschliche
Seele ist mit zahllosen unsichtbaren Fäden mit allen
Dingen und Menschen verknüpft, die sie angehen, und
reagiert in Bildern und Szenen auf jede wesentlichere Veränderung
dieser Dinge und Menschen. Wüßten die Mensehen
, wie innig ihre Gemeinschaft tiefsten Grundes ist, sie
würden sich weniger Böses, sondern mehr Liebes und Gutes
erweisen. Dr. Lomer.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1920/0209