Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 246
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1920/0250
246 Psychische Studien. XLVIL Jahrg. 5. Heft (Mai 1920.)

brett und dem aufgesetzten Wassergefäß eicht. Crookes hat dies
wohl nicht getan, sonst hätte er den Umstand wenigstens kurz erwähnt
. Er wird vielmehr eine anderswie geeichte Federwage
verwendet haben, deren Skala die in Abb. 5 auf Seite 96 von
Sp. u. W. direkt entsprechen wird. Die Crookes'sche Skala
müßte sonach unter Berücksichtigung des besprochenen Fehlers
um rund 9 Prozent ihres Betrages verlängert werden.

Was ändert nun aber diese Richtigstellung der Zahlenwerte
in den Diagrammen an dem prinzipiellen Ergebnis des Crookes'-
schen Versuches? Um ein Elftel ihres Betrages sind
die aus den Kurven abgelesenen Kräfte zu groß !
Das ist alles, was man Crookes vorwerfen kann.
Unerschütterlich fest steht die reine Tatsache
an sich, die Tatsache der ungewöhnlichen Einwirkung
auf die Wage, für deren mediumistische Natur
Crookes eintritt und für welchen Umstand ich ebenso eintreten
kann, nachdem mittlerweile nun schon zwei verschiedene Medien
mit Erfolg die Crookes'sche Wage in meinem Laboratorium beeinflußt
haben.

Ich möchte nun noch einige Besonderheiten meiner Ver-
«uchsanordnung beschreiben, um dann endlich nach Erledigung
der rein mechanischen Fragen zum Bericht über meine eigenen
Resultate endgültig übergehen zu können.

Wie die Abbildung auf Seite 241 verdeutlicht, ist der ganze
Apparat auf einem festen Experiment] ertisch T von 1,5 m Länge
angeordnet. Ich habe für die bildliche Darstellung die Ortho-
»gonalprojektion gewählt, damit bequem die wirklichen Maße aus
derselben entnommen werden können. Unzweifelhaft ist es eine
Verbesserung, wenn ich den das siebartige Messinggefäß N
tragenden Ständer L, wie schon erwähnt, nicht auf dem Fußboden,
sondern auf dem Tisch angeordnet und mit diesem durch eine
Schraubzwinge K fest verbunden habe. Die Aufstellung ist dadurch
eine wirklich einwandfreie geworden.

Ebenso ist es eine Verbesserung, daß der die Feder C
tragende Ständer E auch auf dem Tische steht und nicht mehr
durch ein auf dem Fußboden stehendes Stativ dargestellt wird. Die
Vorderkante der hölzernen Wageplatte ist 4 cm von der Tisch-
kante einwärts entfernt, so daß das Medium beim Versuch nicht
mit seinem Körper die Wageplatte streifen kann. Das Medium
steht bei der Ausführung des Experimentes nahe vor dem Tisch,
ungefähr vor der Mitte der Wageplatte, an der Stelle, die durch
den Buchstaben T bezeichnet ist.

Die Registriereinrichtung ist auf dem vierbeinigen Schemel H
aufgestellt. R ist der Registrierapparat der durch das Uhrwerk U
angetrieben wird. Der schon erwähnte, die Verbindung zwischen
Wageplatte und Feder C vermittelnde Drahtbügel V trägt am Ende


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1920/0250