Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 273
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: Materialisationssitzungen in Lissabon, 273

Entfernt von uns ließen sich starke Klopftöne hören. „Sollen
wir schließen? fragte ich. Man wiederholte das Klopfen und wir
machten Licht.

Ich nahm die Platten mit, um sie zu entwickeln; auf meiner
Platte befand sich das Bild Nummer 3. Auf jener der Mme. de
Castelwitch befand sich zu unserer großen Ueberraschung (denn
man vermutete nicht zwei verschiedene Bilder in demselben
Moment zu erhalten) das Bild Nr. 2. Die dritte Platte zeigte
nur das Zimmer und seinen Inhalt. (Nr. 3: Phantom mit großer
Menge von Materie im Gesicht.)

Sitzung am 23. März 1914. Mme. de Castelwitch, Mme. Pousa,
M. Leon Lacombe und ich.

Der Tisch kündigt uns gleich zu Anfang an, daß heute abend
wenig Kraft vorhanden sei, aber daß man tue, was möglich sei, um
Phänomene zu erzeugen. Wir löschten das elektrische Licht und
setzten die Sitzung bei rotem Licht fort.

Fast gleichzeitig ließ sich ein schwacher Klopfton im Schlafzimmer
hören. Mme. de Castelwitch ging, um das Magnesium zu
entzünden und ehe sie ihren Platz wieder eingenommen hatte,
rief sie: „Mad., es ist jemand da, bei dir." In der Tat sehen
Madame Pousa und mein Gatte etwas Weißes hinter mir, außerhalb
der Richtung der Apparate. Fast zugleich sehen wir zusammen
zwischen Sofa und dem Tisch die Silhouette eines
schwarzen Phantoms, das sich nähert, sich wieder entfernt, sich
hebt und senkt und dessen Kopf bei diesen Bewegungen die vom
roten Licht erleuchteten Gemälde verdeckt. Dann zeigte das
Phantom Lust, sich dem Piano zu nähern, das geschlossen war
und dessen Deckel wir mit Musikheften beschwert hatten. Sehr
deutlich wurden zwei Noten vernommen. Die Silhouette setz^
ihren Weg fort und nähert sich uns. Hinter mir vorüber gehend
kommt sie zu Mme. Castelwitch, die sehr bestürzt war. Ich bat
das Phantom, sich zu entfernen; es geht um den Tisch in der
Mitte des Salons herum und verschwindet dann.

Man hört ein starkes Geräusch, wie wenn man die Türe des
Bibliothekschrankes öffnen und gleich wieder schließen würde.

Weiße Formen erscheinen vor unseren Augen an verschiedenen
Stellen des Salons. Manchmal glaubt man leuchtende Bänder zu
sehen.

Das Zeichen zum Schluß wird gegeben. Wir machen Licht und
konstatieren u. a., daß auf einer geschwärzten photographischen *
Platte, die ich in eine versiegelte Schachtel gelegt hatte, sich
Spuren von großen Buchstaben befanden, ein A und ein K.

Diese Schachtel gehörte mir, ebenso die Platte, die ich zu Hause
geschwärzt hatte. Wir vermuten, daß der Buchstabe A Alfred


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