Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 276
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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076 Psychische Studien. XLVIL Jahrg. 0. Heft (Juni 1920.)

Bücher genommen, einen Larousse und einen Buddha und sie vom
Sehrank entfernt äuf den Boden gelegt. Eine große versiegelte
Schachtel die ich auf den großen Tisch gestellt hatte, war ebenfalls
ziemlich weit entfernt auf den Boden geworfen.

Der gegen das Schlafzimmer gerichtete Apparat fand sich umgedreht
gegen die Türe des Salons gerichtet, wohin drei Phantome
zum Zwecke des Photographierens gegangen waren.

Als ich die Platten l) einige Stunden später zu Hause entwickelte
, fand ich auf denselben das Phantom, das neben mir
stand und die Gruppe. Diesmal haben also vier Erscheinungen
zugleich stattgefunden und sind in der sehr kurzen Zeit zwischen
dem Entzünden und dem Abbrennen des Magnesiums materialisiert
worden, denn man hatte niemand in dem Moment gesehen,
in dem die Gräfin de Castelwitch das Zündholz anbrannte.

Die Kontrolle der Türe und des Salons war streng wie immer.
Ich wiederhole, was ich schon mehiere Male erwähnt habe: Die
Türen sind stets doppelt verschlossen. Manchmal versiegelt man
dieselben; man sieht unter den Möbeln nach, in den Schubladen,
in den Schränken, überall. Es ist unmöglich, daß jemand in die
Zimmer eindringen könnte, geschweige denn vier Personen.

Sitzung am 27. April 1914.

Anwesend: Gräfin de Castelwitch, Mme. Pousa, M. Lacombe
und ich.

Nachdem die Türen verschlossen waren und die gewöhnliche
Kontrolle stattgefunden hatte, befragen wir den Tisch. „Remi-
gio" antwortet. Ich sage ihm, daß wir wünschen, die .Geister"
der letztem Sitzung möchten sich in einer Gruppe ordnen, da wir
einen großen Apparat aufgestellt hätten, der es ermögliche, sie
besser zu photographieren als in der letzten Sitzung. Remigio
antwortet: „Das ist nicht immer möglich"; er sagt ferner, daß
Lemos und Alfred nicht da seien, daß wir aber trotzdem schöne
Phänomene erhalten würden.

*) Die Aufnahmen dieses Cirkels, welche in Originalabzügen dem
Uebersetzer vorlagen, sind größeren Teils nicht für die Reproduktion
geeignet. Auf einigen Bildern sieht man weiß verhüllte Gestalten, teilweise
verdeckt durch die zahlreichen .Vöbei der Zimmer oder durch die
leilnelimer selbst, so auf dem einen Blatt 3 weiß verhüllte Oberkörper,
auf dem anderen Kail Lacombe neben einer ebenso verhüllten Gestalt.
Bei dem Durcheinander von Tischen, Stühlen, Spiegeln, Schränken, Vorhängen
, weißen Büsten. Büchern, Bildern und sonstigen Einrichtungsgegenständen
, wozu dann noch die Sitzungsteilnehmer sowie die weißen
Phantome kommen, würden die Leser sich kaum zurechtfinden. Dazu
kommt die unsachgemäße Behandlung einiger Negative, die große
Flecken aufweisen und große Hauptteile in den Phantomgestalten verdecken
. Einige andere Büder sind so undeutlich, daß man schon auf
den Originalabzügen kaum die Einzelheiten der Figuren erkennt

Der Uebersetzer.


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