Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 279
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: Materialisattonssitztingen in Lissabon. 279

Portugal gekommen war, konnte sie sich nicht erinnern, ob ihre
Schwester das Kleid und den Hut besaß, welche die Photographie
zeigt. Im Traume sah die Gräfin die Schwester in Weiß gekleidet.
Sie wird versuchen, sich ein Bild des hübschen, schon so lange
verstorbenen Mädchens zu verschaffen.

Sitzung am 15. Juli 1914; 9 Uhr abends.

Anwesend : die Gräfin, Mme. Pousa und ich.
Da die Phänomene sich nur wiederholen wie in den früheren
Sitzungen, wurde von dem Bericht abgesehen.

Sitzung am 16. Juli 1914; 9 Uhr abends.

Bei mir zu Hause. Anwesend: die Gräfin, Mme. Pousa, M. La-
combe und ich.

Das Tischchen sagt uns, daß wir heute abend keine Photographien
erhalten werden. „Zwei Nächte nacheinander sei es
ihnen unmöglich." Trotzdem wurden Phänomene erzeugt. Man
hörte heftiges Klopfen des Tisches und ein Kreuz wurde auf eine
geschwärzte Platte gezeichnet. —

Sitzung am 13. Dezember 1914; 9 Uhr abends.

Nach einer sechsmonatlichen, durch mehrere Umstände hervorgerufenen
Unterbrechung nahmen wir unsere Sitzungen bei der
Gräfin wieder auf. Wir können aber nicht versprechen, eifrig
zu sein, weil sich jeden Augenblick Hindernisse erhoben, welche
die Regelmäßigkeit der Sitzungen störten. Heute abend waren
-zwei neue Personen anwesend, Mme. Furtado und Mme. Joseph.
Die anderen waren wie gewöhnlich die Gräfin, Mme. Pausa, M.
Lacombe und ich.

Wir bildeten die Kette um den kleinen Tisch. Die Sitzung war
vielleicht infolge der langen Unterbrechung der Zusammenkünfte
schwach, im Vergleich mit anderen, aber trotzdem interessant.
Im geschlossenen Piano ertönten zuerst einige Noten, wie gleitend
; man hörte deutlich ein C und ein G. Ich singe und bitte,
daß man wiederholt, was in derselben Tonart geschieht. Die
Saiten einer Mandoline erklingen mit jenen des Pianos und in
denselben Tönen.

Am 18. Dezember 1914; 9 Uhr abends.

Anwesend: die Komtesse, Mme. Pousa, Mme. Furtado, M. Lacombe
und ich. Wir befragen zuerst den kleinen Tisch. Eine
neue Persönlichkeit manifestiert sich; es ist, scheint es, der
Gatte der Mme. Furtado. Er sagt, daß er sich nicht photo-
graphieren lassen kann, weil er sich nicht mehr genau an seine
♦Gestalt erinnere, daß aber seine Begleiterin an seine Stelle trete.


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