Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 439
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Literaturbericht.

439

Interessen einer Organisation, noch^einer von ausen in die Volkshochschule
hineingetragenen Tendenz dienen soll. So empfehlen wir die neue Zeitschrift
wärmstens der Beachtung unserer Leser. Dr. —r.

Zut neueren Philosophie und Seelenkunde. Von Friedr. Jodl. Verlag
Cottasche Buchh Nach f., Stuttgart. Preis 2 Jl.

Die in dem kleinen Büchlein von 180 Seiten enthaltenen Aufsätze
stellen eine kleine Auswahl aus Jodls Werken dar, die man nur begrüßen
kann. Auch wer nicht auf dem Standpunkt des monistisch-posd-
tivistisch gerichteten Verfassers«, des vor einigen Jahren verstorbenen
Wiener Philosophen, steht, wird das Bändchen gern in die Hand nehmen
und manche Anregung aus den gut und klar geschriebenen Aufsätzen
haben. Hätten wir doch mehr solche gehaltvolle populäre philosophische
Kost, deren Billigkeit in unsern Zeiten noch besonders rühmend hervorgehoben
werden muß. Von den Aufsätzen sei der ungewöhnlich klar geschriebene
über den Zufall, sowie die über Kant, Feuerbaeh und
Nietzsche erwähnt, mag man auch von letzterem sagen dürfan, daß er
das Problem nicht tief genug faßt. Weiter wird noch über die Prome-
tbeussage und ihre ethische Bedeutung, die Aufklärung, die Religion
der Menschheit, dde Entstehung der Sprache und einiges andere "gehandelt
. Dr. Tischner.

Die Erblichkeitsforschung und die Wiedergeburt von Familie und Volk
von Hermann Muckermann S. J. IL Aufl. Freiburg, Herders Verlag.
1920. 24 Seiten. Preis 1,10 M und Zuschläge.

Das Heftchen bietet eine gute Darlegung der Mendelschen Ver-
•erbungsgesetze und geht d&nn darauf aufbauend dazu über, die rassezerstörenden
Schädigungen wie Alkohol usw. aufzuzeigen. Die mitgeteilten
Stammbäume geben ein erschütterndes Bild davon, was ein
schlechtes Keimplasma für eine physisch und moralisch minderwertige
Nachkommenschaft hervorbringt. Im Anschluß daran wird dann betont,
v!tß nur die christlich-katholische Ehe t<ns vor Degeneration und Aussterben
bewahren kann. Auch wer nicht auf dem kirchlich dogmatischen
Standpunkt des Verfassers steht, wird ihm beipflichten können, daß die
Gestaltung der Ehe, wie sie aus wirtschaftlichen and psychologischen
Gründen erfolgt ist, Geiahren für das allgemeine Ganze bietet

Dr. Tischner«

^,Die Menschheit." Organ des Bundes für Menschheitsinteressen (Publikationsorgan
des „Instituts für internationalen Austausch fortschrittlicher
Erfahrungen". 6. Jahrg. — Erscheint jeden Samstag (Einzelnummer
50 Pf., jährl. 8 <M) in Genf, Bern und Stuttgart für „soziale
Ordnung, für soziale Gerechtigkeit, für Völkerfreiheit im Völkerbund".

Präsident des Bundes ist Prof. Dr. R. Broda, Genf; im Ausschuß
sitzen u. a.: Prof. Dr. Aug. Forel, Yvonne, Prof. Paul Moriand,
Genf, Baron W ran gel, Geheimrat W. Förster, Reichsschatzminister
a. D. Gothein, Dr.W. Henneberger, Bern, Graf A rco ,
Eduard Bernstein, Dr. Karl Grünberg und Dr. v. Lann, Professoren
a. d. Univ. Wien, Prälat Dr. Gieß wein, Budapest, und verschiedene
Mitglieder des französischen, englischen und italienischen Parlaments
. Nr. 80 enthält u. a.: „Wirtschafts- und Landespolitik" von Na-
iionalrat Otto Weber, St. Gallen; Rundschreiben: „Soll die Schweiz dem
Völkerbund beitreten?"; E. Staedel: „Ist der Pazifismus deutschfeindlich
?"; A. Hamon: „Die Wahlen und die politische Lage in Belgien";
J. Cornelius: Londoner Brief; L. Ferriani: „Neues literarisches Leben**.
— „Die Versöhnung" (Zürich) ist mit der „Menschheit" verschmolzen
worten: die „Voix de FHumanitä" erscheint jetzt für die romanischen
Länder selbständig. — Jeder aufrichtige Friedensfreund abonniere auf
dieses streng neutrale, trefflich redigierte Pazifistenorgan,


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