Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
47. Jahrgang.1920
Seite: 581
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Literaturbericht.

581

Studien über die „Affensprache4' faßte er in mehreren Büchern
zusammen und ergötzte die Weit durch immer neue Beobachtungen
über die Formen, in denen die Affen ihre Gefühle zum
Ausdruck bringen. Seinen letzten Besuch in Afrika hatte er im
Jahre 1917 gemacht, wo er wieder in Gabun eifrige Unterhaltung
mit „seinen Freunden, den Affen", pflegte. („Hamburgischer
Correspondent", Nr. 61 vom 3. Februar 1920).

Literaturbericht

Bücherbesprechungen.

Lehrbuch der experimentellen Psychologie von Joseph Fröbes S.J.,
Professor der Philosophie an der philosophisch-theologischen Lehranstalt
zu Vaikenburg. Zweiter (Schluß-) Band. Mit 18 TVxtfiguren
und einer Tafel. Lex.-8U (XX u. 704 S.) Freiburg i. Br. 1920, Herder.
M. 60.—, geb. M. 69 und Zuschläge*

Was die vorhergehenden Abteilungen dieses Werkes versprachen,
hat auch der vorliegende Band in reichem Maße erfüllt. Es gereicht
uns zu großer Freude, nunmehr unserem Leserkreis verkündigen zu
können, daß das großzügig angelegte Werk trotz der Ungunst der Zeit
glrcklich zur Vollendung gebracht ist. Ein Eingehen auf Einzelnes verbietet
uns der Raum, und wir müssen uns mit einer kurzen Inhaltsangabe
begnügen. Der 6. Abschnitt (1 dieses Bandes) schildert die
pathologischen Tatsachen des Assoziationsmecbanismus, die Aphasien
und Amnesien und die darauf gebauten modernen Anschauungen über
die Lokalisation psychischer Vorgänge im Großhirn. Der 7. Abschnitt
bringt das höhere Erkenntnisleben zur Darstellung. Die einzelnen
Kapitel behandeln die Aufmerksamkeit (1) mit ihren Bedingungen, Wirkungen
und Störungen; die Tatsachen des Ichbewußtseins (2) unter
Betonung der merkwürdigen Persönlichkeitsstörungen; das Gedächtnis (3)
mit einem Überblick über die neuere Aussageforschung; die Verstandestätigkeit
im engeren Sinn (4) und die pädagogisch wichtigen Methoden
der Intelligenzmessung: die produktive Geistestätigkeit oder schöpferische
Phantasie (5); endlich die psychologischen Probleme der Sprache (6).
Abschnitt 8 behandelt das höhere Gefühlsieben. Das 1. Kapitel beschreibt
die gemeinsamen Eigenschaften der Gemütsbewegungen; Kapitel 2 die
einzelnen Klassen, wie Freude, Furcht, Zorn usw. Ein größeres Kapitel (8)
ist der Psychologie der Ästhetik gewidmet; das Schlußkapitel den Ausdruck
sbewegungen, der Mimik, Physiognomik, Graphologie. Abschnitt 9
beginnt mit dem Willensleben und umfaßt auch in kurzem Überblick
die Entwicklung des Seelenlebens. Zuerst werden die Bewegungen,
besonders die willkürlichen, geschildert (Kap. 1); daran schließt sich
der Willensvorgang mit seinen Bedingungen und Wirkungen, Störungen
und Typen, besonders Charakter und Temperament; Kapitel 3 geht auf
die Lebensziele ein, die Berufe mit einer Würdigung der neueren
BeruNpsychologie, die Sittlichkeit und Religiosität. Kapi'el 4 behandelt
die Entwickelungspsychoiogie in den verschiedenen Bedeutungen des
Wortes; die Bc-chreibung der Persönlichkeit, die psychische Vererbung,
die Psychologie der Geschlechter, der Attersstufen, die Sozialpsychologie
mit ihren wichtigsten Faktoren. Der Schlußabschnitt endlich
wendet sich zu den Abnormitäten des Bewußtseinslebens, dem
Traum (1), dem Hypnotismus und der Suggestion (2) und den Geisteskrankheiten
in dem Umfang und der Auswahl, die für die Psychologie
die reichste Ausbeute gestatten; besonders werden die psychologisch


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