Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 14
(PDF, 212 MB)
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14 P.^ychischc Studien. XLVI1J. Jahn?. 1. Heft. (Januar 1921.)

Teilnehmer außerordentliche Manifestationen gebracht haben soll,
abgestoßen und mir die Lust geraubt, mich weiter in solchen
Kreisen zu bewegen. Dagegen habe ich bemerkt, daß ich un*
gefähr alles gelesen hätte, was zur Beurteilung dieser Fragen
nötig sei, meine PrivatbiblioKhek enthäJt mehrere Hundert Bände
(in Deiirtsch, Französich und Englisch) über Okkultismus, außer
den Zeitschriften, ich dürfte somit wohl in der Lage sein, mitzureden
, um so mehr, als ich mehreren ht_ vorragenden Okkultisten
nähergetreten bin und auch Phänomene in deren Räumen,
mit und ohne Beisein eines Mediums, kennen gelernt habe, die
noch der Veröffentlichung harren. —

Es verbietet sich selbstredend, das geistige Eigentum anderer
bekannt zu geben, sonst könnte ich manches Tatsächliche belichten
—.

Ausdrücklich sagte ich, ich habe darauf verzichtet, den eigentlichen
spiritistischen Experimenten eine persönliche Aufmerksamkeit
zu schenken, dagegen habe ich hin und wieder ähnliche
Erscheinungen in meinem Laboratoiium verfolgt. — Also müssen
diese Ei scheinamgeu, ohne jenen Klimbim der spiritistischen
Zirkel mich wohl gefesselt und zu weiterem Verfolgen durch
Laboratcriumsver suche angeregt haben, und würde ich gerne
manches aus meinen Notizen bringen, wenn ich nicht fürchten
müßte, falschen Interpretationen, wie der heute besprochenen,
zu begegnen.

Wenn Herr Nonweiler aus meinem Berichte entnehmen will,
die erstgenannte Sitzimg habe ein klägliches Ergebnis gehabt,
so steht dem meine ausdrückliche Erklärung gegenüber, es seien
„außerordentliche" Manifestationen erhalten worden.

Zur Beruhigung des Herrn ü sei gesagt, daß mir die Klopfphänomene
, obschöh ich gar nicht davon in meinem Aufsatze
redete, genau vertraut sind, auch daß ich die Tische habe tanzen
und springen sehen nach Herzenslust der Teilnehmer. Dagegen
habe ich niemals einen Tisch noch ein anderes Möbel sich bewegen
sehen, ohne daß eine Berührung, sei sie direkt oder mit*
lelst einer angezogenen oder losen Schnur, stattgehabt hätte.

Der Publikation des Herrn N., Vater, aber sehe ich mit ungeteiltem
Interesse entgegen — möge sie Tatsächliches
bringen! Wie schwer es ist, diese auf unserem Gebiete frei von
jedem persönlichen Eindruck zu halten, hatte i(h hunderte Male
festzustellen Gelegenheit, ich verzweifele fast daran, daß es überhaupt
möglich sei.

Nach meiner Ansicht bringt die Teilnahme an sog. Versuchsabenden
keine Klärung ziur Sache — diese ist von anderer Seite
zu erwarten. Aber Jedenfalls möge Herr N. seine Randbemerkungen
„über vollkommen wertloses Material" auf seine
eigenen Ausführungen anwenden und mich damit verschonen. —


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