Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 70
(PDF, 212 MB)
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70 Psychische Studien. LXVIil. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1921.)

mir vollends die Ausdrucksweise „ström Honig" für „Sei liebevoll
" liegen.

Die Pendelintelligenz, die sieh anfangs Padko, jetzt Eimösiko
oder meist ömisiko nennt, rechnet sich selbst nicht zu den Verstorbenen
, sondern zu den Zwischenwesen, „ömisiko meint, du
sollest das und das tun", solche Mitteilungen erhalte ich fast täglich
, öfters nennt sich neben ömisiko auch mein 1916 im Feld gefallener
Bruder Friedrich, der nach einer psychographischen Mitteilung
, die ich von einem Schreibmedium erhielt, mein Schutzgeist
sein will und der mir herrliche Worte des Trostes und der
Zuversicht zuteil werden ließ. Sein Wort „Du gehst dem Licht
entgegen", ist schon oft in traurigen Augenblicken mein Trost gewesen
. Einmal meldete sich auch ganz unerwartet ein weibliches
Wesen an, „Ismene, eine begeisterte Anhängerin deiner Religion
eines Selbst", wie sie sich bezeichnete (über meine Religionsauffassung
Näheres in dem unten noch zu erwähnenden Artikel „Religion
und siderischer Pendel" im August- und Septemberheft 1920
des 6 Sinnes, sowie im Ianuarheft der „Psych. Studien" er.).

(Schluß folgt.)

Mentalbilden

Von Josef Peter, Generalmajor a. D.

Wir brachten jüngst den Bericht zweier Sensitiven über „Spuk
in Trianon".*) Das Journal der Amerik. Gesellschaft für
psych. Forschung,**) dessen Schriftleiter der bekannte okkultistische
Forscher Prof. Hyslop war, teilt weitere Erfahrungen der
beiden Sensitiven mit, welche außerordentlich interessant sind
und einen lehrreichen Beitrag bilden zur Hypothese des psychographischen
Prozesses der Kommunikation mit den „Toten", oder
wie andere Forscher glauben, Beispiele der psychometrischen
Hypothese sind. Nach Prof. Hyslops Ansicht handelt es sicii in
diesen Fällen um telepathische Halluzinationen, welche von den
Toten in Lebenden erzeugt werden, sei es nun absichtlich, was
das Wahrscheinlichste ist, oder unabsichtlich, d. h. als Traumbilder
der Abgeschiedenen. Ob absichtlich oder unabsichtlich, die
Bilder sind fragmentarisch und konfus, wie auch die regulären
Botschaften es sind. Wenn es richtig ist, daß diese Bilder als
„wahrhafte" Halluzinationen angesehen werden können, dann
verliert das Phänomen viel von seinem anscheinend unbegreiflichen
Charakter. Prof. Hyslop hat den Bericht der Sensitiven
selbst entgegengenommen und empfiehlt diese Phänomene als
reine und einfache Mentalerscheinungen zu studieren, als Korrelat
zu Gedanken der To+en und nicht als Wirklichkeit dessen,
was die Bilder zeigen. Dies ist wohl der beste Weg, um derartige
Phänomene beurteilen zu können.

*) Psychische Studien 1919, Januarheft.
**) Journal of the Americ. Soc. f. Ps. R. 1914.

*


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