Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 105
(PDF, 212 MB)
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v, Schrenck-Notzing: Physikalischer Mediumismus. 105

Frage in erkenntnistheoretischer, in sittlicher wie in religiöser
Beziehung bei späterer Gelegenheit näher ausführen zu können,
wollte aber jetzt schon nicht versäumen, auf die hochbedeutsamen
Schleichschen Forschungsergebnisse hinzuweisen. Auch Schleich«
übrige Werke, yisbe-sondere die kleine Schrift über „Hysterie
und Gedankenmacht44 (Verlag E. Rowohlt, Berlin), sind ja für
den auf geästigem, insbesondere auch auf „metapsychischem*"
Gebiet Forschenden von großem Wert und Reiz.

Physikalischer Mediumismus.

Von Dr. med, A. Frhrn v. Schrenck-Notzing.*)

Zur Ergänzung und Bestäligung der vom Verfasser dieses
Referats in sednen Werken „Materialisationsphänomene" **) und
„Physikalische Phänomene des Mediumismus" niedergelegten
Feststellungen veröffentlicht soeben ein deutscher Forscher, der
Ingenieur Fritz Grunewald (Berlin) die vorläufigen Ergebnisse
seiner langjährigen Forschung auf paraphysischem Gebiet
unter dem Titel „Pbysikalisch-mediumislische Untersuchungen
" (Johannes Baum, Pfullingen in Württemberg, 112 Seiten
und 12 Tafeln).

Für die Wissenschaft liehe Untersuchung des Mediumismns
bereitet nach Grunewald der Umstand die größten Schwierigkeiten
, daß hier psychisches Geschehen mit physikalischen Erscheinungen
eng verbunden auftritt. Die vorliegende Arbeit ist
aber hauptsächlich dem physikalischen Problem gewidmet. Der
Autor sieht in dem Materialisationsproblem das „A" und „0" des
ganzen physikalischen Mediumismus und glaubt, daß die Lösung
desselben das innerste Wesen der Materie zu enthüllen imstande
sei, jedenfalls letzten Endes zu der Erkenntnis führe, daß die
Materie geistigen Ursprungs sei und die Kluft zu beseitigen helfe,
die heute noch in dem Gegensatz zwischen Geist und Materie
vorhanden ist. Somit hat hier die Physik eine hohe Mission zu
erfüllen, indem sie dazu beiträgt, die Menschheit von der materialistischen
Denkweise zu befreien und einer Weltanschauung
zuzuführen, welche die Geistigkeit allen Weltgeschehens zur
Grundlage hat.

Der erste Teil der G runewaldschen Schrift beschäftigt sich
mit den Medien und der Untersuchung im allgemeinen, mit der

*) Wir einnehmen dieses für unserere Leserschaft besonders interessante
Referat der „Münch.-Augsburger Abendzeitung" vom 7. Dez. 20
und beglückwünschen unsern hochgeschätzten Mitarbeiter zu seinen
neuerdings auch mit Vertretern der Universität erzielten Erfolgen.

Schrift!.

**) v. Schrenck-Notzing: „Materiaiisationsphänomene", Verlag Reinhardt
1914 (z. Z. vergriffen).

Derselbe: „Physikalische Phänomene des Mediumismus.*6 München,
Heinhardt 1926 (vorrätig bei Oswald Mutze, Leipzig, 32 M. broschiert
42 M. gebunden, franko).


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