Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 182
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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182 Psychische Studien. XL\ Iii. jahrn. o. Meit. (Mar/ 1921.)

„Altstadt** bei Hammeüxirg kommen, und dieser .soll dann den
bösen Geist gebannt höben, nachdem das betr. Kind von den
Müllerdeuten entlassen worden war. Ich habe zwar die Geschichte
treht selbst mitangeseheu, sie wurde mir aber von vielen
Einwohnern des Ortes, wo ich früher als Lehrer war, erzählt.
Auch ein Hohn des Müllers erzählte mir die Geschichte. Zur
Aufklärung dieser Fälle von Telekinese berichte ich den Vorfall;
dio Müllerseheleule Baier leben noch iu der genannten Mühle
und könnten über den Fall noch mehr berichten.

d) I)r. med. H. Aigner über Okkultismus. Zur Ergänzung der
uns verstümmelt zugegangenen K. Not. a) des Januarheftes (au^
der ,Münch.-Augsb. Abendzeitung"): Redner streifte die telepathischen
und psychekinetisehen Versuche des Münchner Arztes
Tisch ner, dessen Medium H. vollkommen unerkenntl'ch verpackte
Gegenstände erkennt und die Lebensschicksale des frühereu oder
jetzigen Inhabers dieser Gegenstände in vielen Fällen richtig erzähle
. Und er berichtete vou einem wenige Tage vorher angestellten
, höchst aus4ehtsvol!en Versuche mit einem unbezahlten
Medium, einem Oberregierungsrat in einem Ministerium, der folgende
Anordnung und Ergebnisse zeigte: In einer photographi-
-x*hep Dukelkamme.' legten bei Rotlicht dieses Medium uud Herr
Aigner ihre trockenen Handflächen auf je eine photographische
Platte, aereu Glasfläche oben, Schicbtfläche unten war. Das Kot-
licht wurde abgedreht, und nun ließen beide Personen die Hände
25 Minuten ruhig liegen. Dann wurde Rotlicht gegeben, die
Platten entfernt und entwickelt. Die Aigners war leer, die des
Medii.nu zeigte eine schwarze Handfigur mit scharfen, hellen
Randzonen, besonders in der Umgebung der Fingerspitzen und
.Zwischenränder. Es hatte also die Hand «des Mediums Strahlen
oder eine andere Emanation ausgesandt, die, in der Atmosphäre
in Lichtstrahlen verwandelt, die photographische Platte trafen
und dort das Handbild erzeugten. Aigner zeigte die Photographien
(die im Atelier Hauberisser aufgenommen wurden) und
'stellte sein Medium, das zur Wiederholung der Versuche jederzeit
bereit ist, der ärztlichen Versammlung vor. Es sei ausdrücklich
bemerkt, daß es sich bei diesem Versuch nicht um die lange
bekannte Wärmestrahlung und deren photographische Darstellung
handele Die Lichtwirkung auf den vorgezeigten Platten war am
stärksten in den Fingerspitzen. Wenn es gelingen würde, in weiteren
Versuchen solche Ausstrahlungen öfters und an verschiedenen
Körperteilen und unter verschiedenen äußeren und inneren
Bedingungen gesetzmäßig verändert zu finden, dann wäre wohl
das magnetische Fluidum, dio Energieemanation, oder wie man
dieses Etwas heißen will, gefunden und ein Weg eröffnet, auf dem
man wieder einmal etwas -unmöglich*' erscheinendes auf natürliche
und naturwissenschaftliche Art erklären und demonstrieren
könnte. Damit wäre dann wieder ein Teil des von unberechtigten
Betrügern und Schwindlern bebauten, heute sehr ertragreichen


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