Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 187
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Literaturbericht

187"

*>etzt also eine Vorkenntnis des iraghchen Gebiets nicht voraus* Kein
Okkultist wird es unbeachtet lassen können; es ist geeignet, Spiritisten,
besonders katholischer Konfession, in ihrem Glauben an unerlöste
Geister aur Grund glaubwürdiger Zeugnise nnd echter Urkunden
wesentlich zu bestärken. Fritz Freirnar.

Unsterblichkeitsbeweise* Gesammelt und erläutert von Eduard Herrmann
. Verlag Arweri Strauch, Leipzig. 12 dl.

Wenn sich auch der Einsichtige längst darüber klar ist, dal) es
ein vergebliches Unterfangen bedeutet, die Unsterblichkeit der Seele
über allen Zweifel erhaben durch lückenlose zwingende Schlußfolgerungen
zu beweisen wie ein mathematisches Problem, so wird doch
immer wieder versucht, Unsterblichkeitsbeweise zu schaffen, und das
mit Recht. Denn über alle intellektuelle Klarheit geht doch das intuitive
Ahnungs\ ermögen hinaus, wo es sich um die Erfassung der
tiefsten und alles umspannendeu Fragen handelt; und diese intuitive
Ahnung findet gewiß immer wieder Anregung und vertiefende Bereicherung
, wenn sich der Mensch forschend und denkend mit denr
Lebensrätsel beschäftigt Darum deutel der Verf. die Unsterblich-
keitsbeweise durch Intuition und Philosophie nur an und behandelt
ausführlicher den Beweis durch die Psychologie. Dabei stützt er sich
vorwiegend auf die Untersuchungen von Crookes, Col. Olcott, Wallace.
Zöllner, de Rochas und Bouvier und würdigt ganz besonders die
Phänomene des automatischen Schreibens, der Materialisation, des
direkten Schreibens, ferner auch die ethischen Lehren Allan Kardec's
(Hippolyte Leon Rivail) und erörtert auf Grund der vorangegangenen
Untersuchungen den Charakter der Kommunikationen wie auch die
Frage der Identität, für den anspruchsvollen philosophischen Forscher
vielleicht zu sehr referierend, für die große Masse der Leser abep
leicht verständlich und unterrichtend, uso daß sein Buch verdient,
empfohlen und gelesen zu werden. A. Grobe-Wutischky.

Der Wünschelring (Differenzialpenckl, siderischer Pendel), insbesondere
seine Anwendung auf die Meisterbestimmung bei Gemälden
usw. von Professor Leopold Oelenheinz, Coburg. Altmann;-
Verlag, Leipzig. 199 Seiten. Prei* 14 Ji ungebunden.

Abgrundtiefes Wissen, strenge Wissenschaftlichkeit, glanzende
Sprache zeichnen dieses Werk über den Pendel vor anderen aus, die
denselben Stoff behandeln. Es ist ein wahres Vergnügen, den klaren
Kusführungen des Verf. zu folgen und zu sehen, mit welcher Meisterschaft
er den Stoff beherrscht und wie er die Gegner abführt. Sehr zu
billigen ist sein Bestreben, Fremdwörter zu verdeutschen, und er hat
viel Glück und Geschick dabei. Besonders empfehlenswert ist seine Geschichte
des Pendels, in weleher er ein ganz staunenswertes Wissen
entfaltet. Hier mag ihm zwar manchmal ein allzu kühner Rückschluß
unterlaufen, z. B. der Zusammenhang zwischen dem Becher des ägyptischen
Josef und dem Prozeß unter dem Kaiser Valen-, doch macht
dieses nichts aus. Das Buch muß Pendelfreund und Pendelfeind sorgsam
studieren. Dr. Voll.
Die Welt der Gestorbenen. Ein Beitrag zu okkulten Problemen von

Erich S c h 1 a i k j e r. Verlag der „Täglichen Rundschau", Berlin.

Halbleinen geb. 15 dl, Halbleder 40 dl.

Der Verfasser ist wohlbekannt als Dichter. Mehr noch wird er
verehrt und gefürchtet ob seiner gegen Schmutz und Schande allzeit
scharfen, tapferen Kritikerfeder. Die 'Verwahrlosung völkischer und
sittlicher Moral durch die meisten Berliner Bühnen hat in ihm einen
entschlossenen Gegner gefunden. Kein Wunder, daß die betroffenen
Theaterdirektoren ihrerseits mit der eigenartigen Drohung antworteten
^ dem Kritiker künftig den Zutritt zu ihren Veranstaltungen verbieten
zu wollen. Dieser Mann gehört zu den zahllosen deutschen
Vätern, denen im harten Kampf des Vaterlandes Söhne geraubt wur-


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