Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 204
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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204 l^wliwh« studun i.ihu 4. ihn { 'pn |<P| )

gen aber deutlich, m welehoi W\ im« suggerierte Xu-drucks-
bewegun :en im somnambul h\ pnohsehen Zustande künstlerisch
verweiKi werden kön.ien. Keller selbst sagte darüber, wie
Ostini*) berichtet. „Ich habe durch die bei solchen \ ersuchen

hervorgeruteilen W,\<MI- Ulld ( MMUÜhzastäude (Ii i Objekte uikI

be-endors- durcb deren ms Wunderbare gesteigerte Ausdrucks-
fähigkei't einen außerordentlichen Reichtum \on Krfahrung übei
KrM-heinung und Darstellung dei Gemütsbewegungen des \I(mi
-eben ge-ammeU/1

James Braid der \ale« de^ modernen I H pnotismus. mach»«»
daratn autmerksam. daü die Natürlichkeit nid unübertroffen *
Schönhei» griechischer Plastik wahrscheinlich /,um Teil auf Nervs
endung kataiepti-eher Siel binden hypnotischer Bacchant iniem
und anderer ModeUe beruht Jedenfalls läl.H sieb mit dieser von
Keller und mir bereits 1SS(; ei folgroich angeben ieb n Method*
der Afiektausdrurk m allen Momenten und Sladien kataleptiseh
fixieren und mii Ruhe beoiaditen. Selbsh ei stündliche Xorau^-
-etzuiu dab »i ist die dramatische Ausdrucksfähigkeit m der \ir-

- Uclb pe 'mh1 selbst

Diu eh Studien wie he vorstehend geschilderten un i ähnliche
, vertiefte sich bei Keller die psychologische Auffassung der
\ee ihm darge-teUbm Meeschen

Kiu weiteie* berühmt gewordenes Gemälde aus dieser Periode
ist der .,liex<msehlafk (1888). zu welchem auch mehrere bis /um
Bild vollendete \orstudien bestehen dessen Komposition an die*
Amenv eckung der Tochter des Jainis erinnert. Knie junge,
schöne, auf dem Scheiterhaufen g'efes«>elte üev* im ekstatischen
Zustand wird ein Opfer der sie umzüngeln Jen Mammen, während
da< tobende \o!k ihi Drohung« n zuruft. Offenbar war es du» Absieht
d s Kun-*lleis, aul denn Vnllitz des jungen schönen Weibes
die volle Empfindungslosigkeit gegen körperlich* n Scbmei/ und
ein ekstatisches (iluck-gefühl /ui Darstellung zu bringen. Die
Hin je Hexe i«J wieder irich Kopenhagen ein „Wunden dei Mahnen \
Diese- Bild fand aber gegensätzliche Beurteil mg. namentlich in
den Kreisen viel Okkultisten, die au) Uiund der historische n Dber-
h<«torung mit R^ehl deraul hinwiesen, daß em solche? somnambuler
Wonnescblal bei den Hexen nicht vorgekommen ->t*i (trotz
d»n* kun-tierischen Schönheit des Kellersehen Bildes). Wie Kiose-
wettei **) m einer Im sonderen \rbeit ausfuhrt, waiv ein** alte, "n
wahnwit/igei KkMaM gen Himmel s'aireule. vom «ohlenden
Dobel umringle Settel natu» geli euei un I vom kdltui gescleehb
hetn n Standpunkt nchtigei ^iwimt, \uch «las knlhlobh.'m dei
l echten lugeiidl.chen Ibiist. die wedle < lowan long uit-proHnm

) O-hm. \l >« it v. Kaller' ..Mim< heut t V'iiesl*» \nriu i< iif<>n
\t 2M v 1", u. Is. bin P.i:«i

**) Imi'vin\ Hter : l)ei llevnsi hhu , *»ir e ijilhii hi ^en^rh* v!,i«h«' /u
Kellffs i>h h Imming« m Di hl* splni.\ 1sM% \h , «II* Ii S .i« I


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