Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 225
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Hof mann: Zur Mechanik des Tischrückens

225

II

h

ausgedrücktes Tischgewicht multipliziert werden muß, um die
Vergleichszahl zu liefern.

Ich will nun nicht durch eine Wiedergabe meiner Ergebnisse
das Interesse, an dieser Art zu arbeiten, schwächen, vielmehr
bitten, man möge an recht vielen Stellen m i t und ohne Medien
in dieser Weise Beiträge zu einer großen Diskussion der Frage
beschaffen. Gern erbiete ich mich, das gesammelte Material zu
ordnen und zur Diskussion reif zu machen.--

Bei meinen Versuchen
konnte ich außer Holztischchen
auch solche mit
Marmorplatte, Eisenplatte, •
Zementplatte benützen.

Ein Tisch mit einer Gipsplatte
von 60 x 40x1 cm
war leicht herzustellen
und wurde geprüft, er
ließ sich nicht heben!

Ein ovaler Glastisch
war durch eine 7 mm
dicke Spiegelglasplatte,
deren Silberbelag abgerieben
war, gegeben und
hob sich leicht.

Bemerkt sei, daß eine 2 mm starke Eisenplatte sich nicht
heben ließ, dagegen wohl eine Stahlplatte von 4 mm Dicke, welche
«sauber auf beiden Seiten geschliffen war und die mir seitens
einer befreundeten Fabrik zu meinen Versuchen zur Verfügung
gestallt war (75 X 50 cm).

Ein besonders interessanter Versuch war der folgende:

Ein kleiner fichtener Tisch (60 X 45 cm), wie er in den Warenhäusern
in der Vorkriegszeit für wenige Groschen zu haben
war,1) ließ sich, obschon er nur auf 25 g Gewicht gebracht war,
nicht levitieren. Er wurde darauf drei Monate lang auf -dem
Kesselofen einer größeren Zentralheizungsanlage scharf getrocknet
und ließ sich nun durch 'zwei Personen bei einer „Eigen-
schwere" von 100 ig mit Leichtigkeit zum Rücken bringen.

Er wurde alsdann auf der Unterseite mit Schmierseife bedeckt
und war nun nicht mehr zum xVnspreohen zu bringen. Darauf
wurde er gereinigt und nach dem Wiedertrocknen mit Paraffin
1 cm hoch bedeckt (innerhalb der Zarge auf der Unterseite).
Wiederum sprach er nicht an. Gereinigt und getrocknet g?ab er
wieder die gewohnten Resultate. Später wurde derselbe Tisch
mit gemeinem Kolophonium (Sorte F II des Handels) 1 cm hoch
ausgegossen und nach dem Erkalten versucht.

Fig*

l) Diese billigen Tische pflegen ganz ohne Agraffen gearbeitet
zu sein. Das Tischblatt ist meist mittelst eines Nagels auf jeder Mitte

des Kopfendes mit der kleinen Zarge verbunden.

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