Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 227
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: Ein Phänomen?

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sehen f, a — bzw. a, *d ihren Platz finden. Ganz schwere gute
Tische endlich bekommen noch Knaggen an den Kopfseiten c
und bj)

Handelt es sich uim einen einfachen Tisch mit 4 Knaggen, dann
tritt die reine Schwingungsform der Zeichnung ein, bei einem
mit 6 Knaggen entsteht noch, ©ine weitere Ausbiegung, so daß
wenn das Ende der Platte sich hebt, das gegenüberliegende sich
senkt und umgekehrt Dann kann leicht durch günstige Pulsfrequenz
die Platte zum kräftigen Aufschlagen gebracht werden.

Sind bei einem Tische mit 6 Knaggen die Knaggen b und c
etwas nach oben oder unten frei, so wird die Platte bei dem
Schwingen einen Schlag von mehr oder weniger großer Heftigkeit
in den Nuten der Zarge erzeugen. Beim Ertönen der Klopftöne
werden die Pulse der Mehrheit der Zirkelteilnehiner erlegt
— Schi ecken? Furcht vor dem sich ankündigenden „Vier-
dimensionalen"? Wer will das alles ergründen?

Die Pulssohläge kommen in Diskordanz, die Platte wird gehemmt
Nach einiger Zeit hat sich alles beruhigt, die Pulse
schlagen wieder unisono, der Spuk beginnt von neuem.

Sind es beispielweise die Knaggen a und c, wreiche nicht scharf
eingepaßt sind, so vollzieht sich das Spiel in prinzipiell der
gleichen Weise, nur können jetzt in a sich Ungleichheiten in der
tfymetrischen Art der Knaggenverteilung besser ausgleichen, weil
a nachgiebig ist und nun die Platte kräftiger schwingen kann,2)

(Schluß folgt.)

Ein Phänomen?

Von Generalmajor Josef Peter (München).

Die wissenschaftliche wie die sportliche Welt — so berichtet
aus Paris „L e M a t i n" vom 18. Dezember 1920 — sind in Aulregung
über ein geheimnisvolles und ganz unbegreifliches Phänomen
, das ein junger amerikanischer Boxer namens Johnny
Coulon zeigt. Der Boxer wiegt nur 51 Kilogramm, und jeder
Mann mittlerer Stärke kann ihn heben, wenn er ihn um die Hüften
faßt. Sobald aber J. Coulon bei solchem Versuch dem, der
ihn heben will, einen Zeigefinger an den Hals unter die Kinnlade
legt und den anderen -Zeigefinger auf das Handgelenk, »gelingt
es dem stärksten Athleten nicht mehr, den jungen Boxer zu
heben. Das Experiment wurde von Cadine, einem olympischen
Champion" im Heben von Schwergewicht versucht. Cadine, der

') Auch hier trifft die Erfahrung der Akustik wiederum zu, daü
die freieste Entfaltung der Sehwinsrungen stets dann gegeben, wenn die
Knotenlin en (d. h. die Knaggenhefestigunsr in unserem Falle) genau ein
Fünftel der Länge der Platte von den beiden Enden entfernt liegen»

2) D»e obengenannten billigen Warenhaustische pflegen um die Verbindungslinie
der Befestigungsnägel des Tischblattes zu schwingen, wie
deutlich durch die aufgelegten Hände zu fühlen ist.

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