Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 234
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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234 Psychische Studien. XLVill. Jahrs. 4.-5. Heft. (April-Mai 1921.)

noch in tiefem Trancezustand befindliche Medium verschiedene
Fragen richtete, wobei er es <unausgesetzt im Amge
behielt, fiel plötzlich, sozusagen ans dem Nichts auftauchend,
eine üppige, rosafarbene Nelke (5. Januar!) liebst zwei zarten,
grünen, farnkrautähnlichen Blattzweigen unmittelbar neben ihm
auf den Tisch T nieder. — Eine dritte Person war im Zimmer
nicht anwesend. —

Fall 2: An einem schönen hellen Sommerabend — 22. Juni
1916 — befanden sich mein Vater und Frl. G. kurz nach 8 Uhr
im Zimmer Skizze 1. Mitten auf dem Tische T stand eine
Vase mit drei weißen Rosen. Veranlaßt durch ein am Tage zuvor
erlebtes okkultes Ereignis spiach mein Vater den Wunsch
aus, es möchte im Laufe des Abends eine der Rosen aus der
Vase auf den Tisch T, eine zweite auf die Kopfleiste der Bett-
stelle oder auf den Nachttisch in seinem Schlafzimmer gelegt werden
. Mein Vater und Frl. G. verließen sodann das Zimmer, um
sich — mein Vater als Letzter — nach dem 26 m entfernten
Salon zu begeben. Beim Verlassen des Zimmere hatte sich
mein Vater nochmals davon überzeugt, daß die Ros-en unveirändert
an ihrem Platze standen und ferner festgestellt, daß auch im
Schlafzimmer an den bezeichneten Stellen sich keine Rosen befanden
. Im Salon beschäftigten sich beide mit Lektüre. Nach
einiger Zeit erklärte Frl. G., sie verspüre ein Ziehen im Kopfe,
für meinen Vater ein Zeichen dafür, daß okkulte Kräfte am Werke
waren. Er zögerte noch etwa 10 Minuten und begab sich dann,
gefolgt von Frl. G., nach dem Wohnzimmer zurück. -Die
Türen von Wohn- und Schlafzimmer standen offen. Noch an der
Türe konnte er durch einen Blick in beide Zimmer feststellen, dal5
*enn Wunsch erfüllt worden war. Auf dem Tische T lag, ungefähr
50 bis 60 cm von der Vase entfernt — etwa beim Punkte e —,
den Stiel nach dem Tischrand, die Blüte nach der Tisdimitte
gerichtet, eine der drei Rosen. Eine zweite fand sich im Schlafzimmer
auf dem Nachttiischaiufs-atz. gebettet auf einen Rosenblatt-
?Aveig. Die dritte stak noch im Glase.

Außer meinem Vater und Frl. G. war zu dieser Zeit niemand
in der Wohnung anwesend.

Fall 3: Am 24. November 1916 hatte ixfehx Vater im Wohnzimmer
W auf dfnn Büfett einige Zypressetizweige, Lorbeerblätter
und dgl. bereitgestellt, um, wie er m inte, meiner Mutter günstige
Gelegenheit zu geben, das Bildnis ihres Vaters im Zimmer W zu
dessen 21. Todestage zu schmücken. Seinem Wunsche wurde
noch im Laufe des Nachmittags entsprochen. Am Abend saß mein
Vater lesend am Tische T im andern Zimmer, ihm gegenüber Frl. G.;
sonst war niemand anwesend. Plötzlich ertönten im Tisciie T
mehrere Klopflaute. Auf die Frage, ob Verdunkelung des Zinnin
er s gewünscht werde, bejahendes Klopfen. Nach Auslöschen des
Lichtes verstärkten sich die Klopflaute und traten auch in einem


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