Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 270
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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270 Psychische Studien. XLV1U. Jahrg. 4.-5. Heft. (April-Mai 1921J

*

Blatternimpfung ist und bleibt ein Segen für die Menschheit. Im
Kampfe gegen Tuberkulose hatten wir vor dem Kriege schöne Erfolge.
Ein frühzeitig erkannter Krebs kann sicher iriit dem Messer entfernt
werden. Richtig ist ferner, daß man den einheimischen Kräutern
mehr nachgehen sollte. Uberhaupt die Medizin der alten Meister und
des Volkes sollte viel mehr durchforscht werden. Die Schlußkapitel
sollten vom Großgrundbesitz beherzigt werden. Idealisten wollen
nämlich an vielen Orten Sanatorien gründen. Die Magnaten sollten
freiwillig Heilanstalten stiften und diese mit Grundbesitz so ausstatten
, daß sie Annen unentgeltlich Hilfe leisten können. Dadurch
können sie den Namen ihres Geschlechts für die Ewigkeit erhalten.

Dr. Voll.

2. Clemen: Die nichtchristlichen Kulturreligionen. 1. Jainismu>.
Buddhismus, japanische und chinesische Natioualreligionen. IT. Hinduismus
, Parsismus, Islam. — Aus Xatttr und Geisteswelt 533/34.
B. G. Teubner.

Die beiden Bändcheu der bekannten Sammlung enthalten eine
außerordentlich reichhaltige Übersicht über die n chtchristlichen Religionen
des Orients; allerdings geht, was ja auch dem Zweck der vorliegenden
Sammlung entspricht, die Darstellung mehr in die Breite
als in die Tiefe, und man vermißt hier und da, vor allem beim Buddhismus
, eine Auseinandersetzung mit dessen Anschauungen; auch der
Parsismus scheint mir mit Rücksicht auf seine Einwirkung auf die
christliche Vorstellungswelt doch etwas zu kurz gekommen zu S'Mn.
Immerhin wird auch der Okkultist manches Interessante darin finden,
so z. B. die Mantik bei den Japanern (I 23), die 1892 erfolgten Weissagungen
der Bäuerin Naoko vom russisch-japanischen Krieg und
vom Weltkriege; die Auseinandersetzung mit der Tbeosophie (II 33),
wobei Verfasser doch etwas zu leicht über die Anschauung von der
Seelenwanderung hinweggeht, die Darstellung der Mystik (Fakire,
Derwische) bei deu Islamiten, die Sekte Alomcdo mit ihren Anschauungen
vom Scheintode Jesu, während der Stifter selbst durch
richtig eingetroffene Weissagungen berühmt wurde usw.

H. Hänig'.

Max Seiling, Die Anthroposophische Bewegung und ihr Prophet
^Dr. Rudolf Steiner). Zweite vermehrte Auflage. Verlag von Karl
Rohm in Lorch (Württ.). 58 S. — JL 4.80.

Diese von uns schon früher eingehend gewürdigte, scharf kritische
Streitschrift unseres hochverehrten Mitarbeiters erscheint hier in
stark vermehrter zweiter Auflage in neuem Gewand und neuem Verlag.
Außer den schon in der ersten Auflage gebrachten Enthüllungen über
die unsinnigen, die Gesundheit des Körpers und noch mehr die des
Geiste* gefährdenden ,.Meditationsübungen'" »Steiners, seinen komödiantenhaften
.,Logenkultus", seinen „Johamiesbau" (jetzt in „Göthea-
num" umgetauft in Dornach bei Basti) und sein Genie, Geld /u
machen, erfahren wir im Schlußwort Näheies über seine neueste Ro1!^
als Sozialpolitiker, besonders in Württemberg, wo er von seinen Anhängern
für den „kommenden Mann" ausgegeben wurde. Die von ihm
am 13. März 1920 unter dem Namen; „Der kommende Tag" in Stuttgart
gegründete „Aktiengesellschaft zur Förderung wirtschaftlicher
und geistiger Werte", die einen Prospekt über die Ausgabe von 5pro-
zentigen Darlehensscheinen im Gesamtbetrag von 10 Millionen Mark
versandt hat, erscheint dem Verfasser lediglich als weiterer Beleg der
Machtgelüste Steiners, der von seinen Anhängern in den von der
Walddorf-Astoria-Zigarettenfabrik-Aktiengesellschaft herausgegebenen
,,Walddorf-Nachrichten" (Nr. 19 des 1. Jahrg.) nun auch als Erzieher


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