Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 275
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Hof mann: Zur Mechanik des Tischrückens.

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roliständigem Gewichtsausgleich mit seinen Füßen eben den
lioden berührte.

Es wurde alsdann ein Maelzelsches Metronom auf die Mitte des
I «isohes gestellt *) und dessen (vorher festgestelltes) Gegengewicht
luf die verbliebene Wag-
ehale gelegt. Es war auf

X) Schläge per Stunde 8s/----\f A

3ingestellt und in Schwingung
gesetzt. Nach 5 Minuten
begann der Tisch
au. rücken, woraus hervorgeht
, daß alleinig die
Pulsationen des Metro-
ioms in ihm die bewegende
Kraft sein mußten.

Die beistehendien vier
Figuren zeigen die
Schwingungsriehtung de«
Metronoms, ausgedrückt
durch einen Doppelpfeil
in Beziehung auf die
Faserricthtung des Holzes

bei den verschiedenen Aufhängungsarten. Die punktierten
Steilen versinnbildlichen die Knotenpunkte der Schwingungen
der Tischplatte, d. h. geben die Stellen an, wo der aufgestäubte,
teinstgeniahlene, getrocknete Sand *(es wurde von dem im Rheintale
überall sich findenden Lößsande genommen, weg<en seiner
großen Leichtigkeit und Feinlieit) bei den Schwingungen liegen
blieb.

Der Tisch hatte einen Durchmesser von 50 cm und eine Dicke
von 11 Millimeter. Er war aus sehr gleichartig parallel gemasertem
FicMenholze gemacht und stand auf einer mittleren
Säule aus Bambus mit unten angesetzten drei Füßen aus gleichem
Material. In der Mitte der Platte griff die Säule in eine Halbkugel
aus Holz, die an die Tischplatte angeleimt war, und in
einer Holzvollkugel an ihrem unteren Ende waren die drei Füße
-eingesetzt

Bei einem meiner Versuche wurden von einem Besucher

Fig. 4.

*) Zur sicheren Uebertragung der Pendelstöße auf die Unterlage empfiehlt
es sich, das Metronom auf 2 kleine sauber gehobelte Leisten
von 14X20X120 Millimeter zu stellen, weil die drei kleinen gedrehten
Holzfüße des Instruments zur sicheren Uebertragung der Stöße nicht
genügen. Bei diesen Versuchen darf man natürlich nicht denselben
Effekt erwarten, wie ihn die auf dem Tische ruhenden Hände hervorbringen
würden, dafür sind die Metronomschläge viel zu schwach.
Es genügt, daß sie zeigen, wie unter den beschriebenen Umständen sie
«ihre Pulsationskraft auf ein leichtes Tischchen übertragen können.

18*


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