Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 280
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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280 Psychische Studien. XLVI1I. Jahrg. 6. lieft. (Juni 1921.)

erstarrenden Wissenschaft geschaffen wiunden. Denn diese Forscher
gewannen zwar ihre Überzeugungen »durch umfangreiche
literarische Studien, aber mehrere auch in entscheidender Weise
durch sorgfältiges, unermüdliches Experimentieren.

Inwieweit dies von Prof. Falcomer »gilt, davon legen seine vielgelesenen
, in lobenswerter Weise auch (mehrfach übersetzten
Bücher Zeugnis ab. Es sei nur kurz auf folgende Schriften hingewiesen
, die auch im Verlage von Oswald Mutze, Leipzig, erschienen
isind: „W a s ich gesehen habe. Eigene Forschungen
auf dem gelichteten Gebiete der weniger bekannten
menschlichen Fähigkeiten". Dais ist ein sehr lehrreiches Buch für
Quellenstudien, weil darin F.s Erfahrungen in bezug auf Apporte
(Bringen und Verschwinden von Gegenstände!.), in bezug auf tele-
plastisehe Fähigkeiten des Mediums (Abdrücke fluidaler Gebilde
in Lehm, Ton, Gips, Wachs, Ruß), Bemhrutngen durch fJuidale
Gebilde, in bezug mt mediumistische Lichterschekiungen und
Töne, wie auch in bezug auf Raps (medium istische Klopflaute)
dargelegt aind durch Wiedergabe photographischer Aufnahmen
erhärtet sind. Von allen diesen Dingen besitzt Prof. Falcomer
eine so gediegene Kenntnis, daß er sich in Rücksicht auf wissensdurstige
Anfänger auf dem neuen Geibiete der Experimentai-
psychologie veranlaßt fühlte, eine „Einführung in den
neueren Experi mental- Spiritualismus" zu schreiben
, ein Buch, das sich dank seiner instruktiven, durch ein Dutzend
Abbildtngen veranschaulichten Darstellungen der Wertschätzung
erster Forscher erfreut.

Nachdem <so Prof. Falcomer den Beweis für seine Fouischer-
tüchtigKeit als Experimentator erbracht hatte, nahm er in einem
weiteren Werke ,,Für oder gegen den Spiritismus?
Ein Beitrag von Tatsachen zur endlichen Lösung dieses hochwichtigen
Problems der Psychologie" Stellung zu den Erklärungsversuchen
in Rücksicht auf die sicher festgestellten, abeir dabei
um nichts in ihrer Eigenart und Seltsamkeit entblößten Erscheinungen
.

Zu diesen für jeden an der psychischen Forschung tiefer Interessierten
höchst lesenswerten Büchern gesellte sich 1918 ein
Werk, das zu den bedeutendsten Quellenwerken der psychischen
Forschung nicht nur innerhalb des letzten Jahirizehnts, sondern
der gesamten okkult-psychologischen Literatur überhaupt gehört.
Es trägt den Titel „Met<apsychisch-physikalische
Kundgebungen spontaner und experimenteller
Art Beweise für das Wieder er scheinen eines Verstorbenen."

Die in diesem ei^genartigen, wegen seiner Klaafheit und Objektivität
miustergültigen Buche mitgeteilten Tatsachen sind so charakteristisch
, so typisch für das Auftreten sog, spiritistischer Erscheinungen
und sind dazu so zweifelsfrei bezeugt, daß »sich eine eingehende
Beschäftigung mit dem Werke lohnt, ja, daß sie geradezu
geboten erscheint. Ich will darum versuchen, so kuirfc wie mög-


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