Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 309
(PDF, 212 MB)
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Colsman: Leib und Seele im Kosmos der Welt 309

worden sind, innerhalb welcher Zeit sogar ein weniger geübter
Beobachter die gegebene Situation völlig überschauen kann.

3. Bezüglich der fluidalen Hände und des Hellsehers ist von
mir noch nicht das letzte Wort gesprochen worden, das habe
ich schon in meiner letzten Erwiderung gesagt Ich werde
später ausführlich darauf zurückkommen, auch auf die sym-
pathischen Mitbewegungen.

Ich freue mich konstatieren zu können, daß nach meinen
im Vorjahr gebrachten theoretischen Auseinandersetzungen die
Crookes'sche Versuchsanordnung als solche nicht mehr angegriffen
wird und damit der Zweck meiner Bemühungen erreicht
worden ist. Die Angriffe gegen die Durchführung meiner
Versuche zeigen, indem sie die Zuverlässigkeit der Experimentatoren
anzuzweifeln suchen, daß die Methode der automatischen
Registrierung bei gewissen mediumistischen Untersuchungen
nicht nur für die zu erweisenden Tatsachen allein, sondern
auch nach Möglichkeit für die Eintritts- und Kontrollbedingungen
(so vor allem für die Beleuchtungsstärke am Versuchsplatz, die
Unberührtheit gewisser Apparateteile, die Temperatur, den
Jonisationszustand der Luft Ubw.) zur Anwendung gebracht
werden muß, um von vornherein auch die laienhaftesten Einwände
gegenstandslos zu machen. Gerade in dieser Richtung
bewegen sich ja meine Bestrebungen, soweit sie das rein Versuchstechnische
zum Gegensiand haben, und die Zukunft wird
erweisen, daß ich hier den richtigen Weg verfolge.

Leib und Seele im Kosmos der Welt.

Von Dr. Walter Colsman, Güttingen.

(Schluß von Seite 244.)

Um noch einmal zusammenzufassen, ist also die Seele des
Menschen, d. i. «die Summe seiner bewußten und unterbewußten
inneren Vorgänge, nur sehr bedingt sein grobstofflicher
Leib, in viel höhereim Maße sein feinstoffliche»rf Leib in
seiner inneren Wesenheit, wobeii hier außer Betracht bleiben
kann, ob dieiser feinstoffliche Leib, wie er sich izri Leibzeiten des
Menschen und alsbald nach 'seinem Tode darstellt, im Laute der
weiteren kosmischen Entwicklung noch andere mehr oder weniger
tiefgreifende entsprechende Wandlungen durchmacht (ich denke
dabei an die Behauptungen der Theosophen). So viel steht jedenfalls
fest, daß die Seele (und ebenso der Geist, wenn man ihn
begrifflich, insbesondere als die Pumktion des Denkens, von i&r
Schleiden will) nicht als etwas von aller Materie Freies zu denken
ist, sondern daß sdie im Gegenteil (stets und unter allen Umständen
nur die innere Erscheinungsform, die innere Wesenheit der Materie
ist, mm aber auf höheren Entwickliiu@sstufen%nlcht der sinnlichen
, sieht- und fühlbaren, sondern einer uns in ihrem Wesen
und ihren Bedingungen noch sehr wenig erschlossenen feinstoff-


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