Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 350
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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350 Psychische Studien. XLV11J. Jahrg. 7. lieft. (Juli 1921.)

Mediums. Anfangs erschienen geringere, dann größere Mengen
des Stoffes auf den Bildern. Trotz der erzielten sehr erheblichen
Fortsehritte gelang es bis jetzt nicht, die Photographie des schwebenden
Tisches, währeud er von dem „Träger" gehalten wird, zu
erzielen. Überhaupt sind die Aufnahmen im aktiven Zustand
der Substanz viel schwieriger und dem Medvum schädlicher wie in
dem passiven. Während des ersteren ist die Struktur verhärtet
und deutlich geformt mit scharfen Rändern — in dem letzteren
findet man eine weniger deutliche Zeichnung sowie den Charakter
der Erschlaffung und Trägheit.

Der im August 1920 erfolgte Tod Crawfords ermöglichte keine
genauere Beschreibung der dem Buche beigegebenen Plasmaauf-
nahmen, so daß der Schluß des unvollständig gebliebenen Weitkes
nur einen Bilderkalalog wiedergibt. Da die Reproduktion dem
Referenten nur für einige wenige Bilder vom Veneger gestattet
wurde, so ist der Leser auf das Studium des Originalwerkes zu
verweisen.

Die teleplastische Masse erscheint auf den Bildern weiß und erzeugt
den optischen Eindruck eines weißen Leinwand- oder Wollstoffes
, der zwischen den Füßen des Mediums herausquillt, \or
demseloen und unter dem Tisch in einem Konglomerat seinen
Stützpunkt findet, um dann in bäulenform (mit einem auf 15 cm
zu sehätzenden Querdurchmesser) bis zur unteren Tischpiatten-
fläche emporzusteigen und sich dort zu fixieren.

Diese am Schlüsse der mühevollen, mehrere Jahre hindurch
fortgesetzten Forschungen entsprechen genau den früheren Beschreibungen
des englischen Forsebers, die zu einer Zeit gemacht
wurden, als die Substanz optisch überhaupt noch nicht wahrgenommen
werden konnte.

Auf einem Bilde liegt die Masse auf einer unter dem Tisch
stehenden Küchenwage und steigt von dort hinauf zur unteren
Tischplatte. Auf einem weiteren Bilde geht ein zirka 10—20 cm
breites weißes Band von den Knieen des Mediums in einem
Kreisbogen bis zur Mitte der unteren Tischfläche, ohne den Boden
7A\ berühren. Dieses weiße Band macht auf den Beschauer keinen
festen, sondern einen schlaffen Eindruck, was wohl seine Ursache
darin hat, daß es im Ruhezustand pbotograxftiiert wurde. Mehrere
Bilder zeigen die teleplastische Substanz in Form von dicken
Streifen, Bändern und Fetzen, die in der Regel von den Füßen
ihren Ausgangspunkt nehmen, sich teilen, sich auf einem Bilde
bandartig mit beiden Armen um zwei gegenüberstehenden
Tischfüße legen, und zwar am der oberen Hälfte desselben. Der
inibefangene laienhafte Beobachter dieser Bilder könnte glauben,
daß an der Tischplatte beiderseits ein Leinwand st reifen gebenden
sei.

Eine Reihe von Photographien veranschaulichen das Plasma,


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