Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 372
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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372 Psyifaiscfoo Stallen LXVIIL Jahrg. 7. Heft (Juli 1921.)

nun eine kleine lebende Hand, die Dr. Geley berfihite. Sie
verschwand sofort. Schluß der Sitzung.

Sitzung am 10. Oktober 1916. Bedingungen und Teilnehmer
wie am 30. September. Die Hände des Mediums
bleiben nach der Einschläferung außerhalb des Kabinetts. Nach
Ablauf einer halbeti Stunde sah man unter starkem Seufzen
des Mediums an ihrer Hand zwei Finger haften, die später von
ihren Lippen herunterhingen. Madame L. F. berührte einen
dieser Finger, der vollständig das Aussehen eines menschlichen
Fingers hatte. Als dann die Finger auf dem Schoß lagen, konstatierte
Dr. Geley, daß sie an einem Faden hingen.

Sitzung am 21. Oktober 1916. Anwesende und Versuchsbedingungen
wie in den früheren Sitzungen. Hände Evas
stets sichtbar. Materialisierung eines kleinen Fingers, der
augenblicklich verschwand, als Dr. Geley versuchte, davon auf
geschwärztem Papier einen Abdruck zu machen. Dann treten
kleine leuchtende Punkte auf dem Kleide des Mediums hervor,
die an Wassertropfen erinnerten. Der Vorhang wurde geschlossen
und sofort wieder geöffnet. Wiederum erscheint ein
Finger und erzeugt nunmehr einen schwachen Abdruck auf
dem Papier. Derselbe schien aus dem Mund des Mediums entstanden
zu sein und haftete an den Lippen. Als er verschwand,
wurde die Sitzung geschlossen.

Sitzung am 27. Oktober 1916, 9 Uhr. Heute fehlte
Di\ Geley. Sonst die gleichen Teilnehmer und die gleichen
Versuchsbedingungen. Nach längerem Warten gibt das Medium
wehenbafte Schmerzäußerungen von sich. Man erblickte auf
seiner linken Schulter einen langen Streifen weißer Materie.
In der Gegend der Schulter war ein kleines Gesicht wahrzunehmen
, etwa von der Größe eines neugeborenen Kindes. Die
Gesichtszüge machten den Eindruck, als ob sie mit Kreide gezeichnet
seien. Dieses Porträt ging dann auf die rechte Schulter
über und dann wieder auf die linke. Allmählich modellierten
sich die Gesichtszüge besser und die Haartracht erinnerte an
diejenige einer Karmeliterin. Die Augen waren schwarz
glänzend und feucht. Dieses Gebilde schien einigemale in der
Luft zu schweben und rückte ganz bis an den Rand des Vorhanges
vor. Die Hände des Mediums wqren immer sichtbar
und die Beobachterin kann dafüi eintreten, daß es sich derselben
keinen Augenblick bedient hat. Als das Phänomen verschwand
, wurde die Sitzung geschlossen.

Sitzung am 31. Oktober 1916, 9 Uhr. Anwesend:
Dr. Geley, ein Freund der Mad. Bisson, diese selbst, Herr und
Frau Frondoni-Lacombe. Wiederum äußerst sorgfältige Vorkontrolle
in der oben beschriebenen Weise. Als an diesem
Abend sich keine Phänomene zeigen wollten, trat Madany3 F. ins
Kabinet und setzte sich neben Eva C, ihr die Hände auf
die Schulter legend. Nun empfand sie an ihrem Kopfe eine


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