Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 400
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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400 Psydhikobe Studie». LXVIIL Jahirg. 7- Ifeft (Juli 1921.)

saohe, daß Matertie iim Laufe der Utbrzeiit ithre<n Ort (relativen Ort) im
Räume wechseln kaum. Dem Physiker ist es ganz gleichgültig, ob diese
Verschiebung eines Körpern (uryl sei es auch der menschliche Körper
[Doppelsinn!!, man wiird allmählich gegen die eintasteten Wörter mißtrauisch
]) durah einem Willensakt der diesen Körper begleitenden,
(meinetwegen im Gehirn m/it nhm mectonisch zusammenthänigeniden, also
bewegten) Seele, oder durch „Kräfte" der „leblosen" (?) Natur zustande
kommt; für ihn ist lediglich iie Tatsache der Koor/ifinateniänd'e-
rung, 7mm Beispiel der Nasenspitze, maßgebend, übrigens führt Einstein
in seinem populären Beispiel des Eisenbaibn«zugejs und de© in ihm
gebenden Mannes dieses ja out zur Errichtung dies Verständnisses ein.
Der zweite Punkt ist kurz gesagt der, daß zwischen der „Zeit"
der Physiker uayi der „Zeailf', in der sioh die Lebensereohei-
nungen abspielen, nach K. eine unüberbrückbare Kkaft bestehlt, was K.
durch die Tatsache des Todes zu belegen sucht, die der „Lebenszeit" eine
ganz bestimmte, unabänderliche Dauer zuweist. Abgesehen von den Bedeutungen
der Worte ,,Leben" und „Zeit", von denen oben schon diie Rede
war, soll (hier nur noch der Standpunkt vertreten werden, daß die Verlängerung
des Lebens durch Verbringen eines Menschen in ein System anderer
Geschwindigkeit nicht ohne weiteres durch Spott abgetan werden kann,
sondern eben nicht experimentell erhärtbar ist. da diese Versetzung
mangels Herstellbarkeit eines geeigneten zweiten Systems nicht ausgeführt
werden kann Das Beispiel mit dem Briefträger und dem Lokomotivführer
hätte Dr K. besser fortgelassen. Der 3. Punkt betrifft ein
allerdings schreckliches 'Mißverstehen der mathematischen Seite der Einst
einsehen Theorae. Die geometrische Deutung im 4-dinmemsionaien Raum
ist ja doch nur RechnungsMlifsmittel. Die mathematischen Darlegungen
des Verfassers sind, soweit ich dies a^s Mathematiker und früherer Assistent
eines mathematischen Hochs^ulimstituts beurteilen kann, nach
Zweck, Methode und Symbolik keine Mathematik. Wo dagegen der
Verfasser auf seinem eigenen Gebiete, dem medizinischen, bleibt, sind
seine Ausführungen klar und angenehm zu lesen. Die Tendenz der
Schauft ist vom Standpunkt des Okkultismus aus nur zu lobein und zu begrüßen
. Aber ob die angewandten Mittel geeignet sind, scheint mir
fraglich. Stud.-Prof. Dr. Alf red Hertel.

Eingelaufene Bücher etc.

„Bulletin de VInstitut M£tapsyehique International" Nr. 3

(Jan.-Fevr. 1921). — Dr. Gustav Geley: Experimente von Materialisationen
mit dem 47jähr. Medium Franck Kluski aus Warschau am Institut. — Dei
geheimnisvolle Fall des Boxers Coulon (s. vor. Heft S. 227). — Experimental-
untersuehungen über Hellsehen. — PseudomaterialNationen und Pseudo-
medien (Fall Craddok), — Chronik des Auslands. — Eine spiritistische Manifestation
im Mittelalter (Dez.-Jan. 1323/24 in Ahüs). — Mahntraume. — Brief
von M. Hachet-Souplet, Direktor dos Zoologischen Instituts über „Denkende
Tiere" (Verf. glaubt, daß die von IL Krall und Fi au Moekel studierten Tiere
seltene Anomalien nicht von besonderer Intelligerz. sondern von Tier-Medien
sind, welche unbewußte menschliche Gedanken antomatisoh. wie auch Di.
Makenzie annimmt, erraten). — Eine Theorie der Persönlichkeit. — Merkwürdige
Phänomene des Jenseits vor Mme. Frondoni Lacomhe über ihr*
Sitzungen in Lissabon von 1913—10. — Die MaterialHationsphfuioine de-
Barons v. Schrenek-Notzing in englischer T'bei<etzung. (Dr. Uele\- war mit
Prof. Richet zur Mediumprüfung in Warschau


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