Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 458
(PDF, 212 MB)
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458 Psyetasohe Studien. XLVIIL Jahrg. 8. Heft. (August 19211.)

Erschwerend für die Beurteilung des Materialisationsvorgangs scheint
es mir, dass gewöhnlich sc schlecht definierte Formen wie menschliche
Köpfe, Hände oder Füsse als Objekte gewählt werden. Es
Hesse sich vielleicht mehr erreichen, wenn man von ganz einfachen
geometrischen Gebilden ausginge. AVenn man etwa plötzlich von
einem Medium, ohne dass es Gelegenheit hat, sich darauf vorzubereiten,
einen Würfel oder eine Pyramide verlangt, so kann ich mir kaum
denken, wie ein solches Erzeugnis auf schwindelhatte Weise Zustandekommen
könnte. Dr. Gabriele Rabel, Würzburg.

Kurze Notizen.

a) Aus der Bewegung: 1. Der Vorstand der Deutschen Okkultistischen
Gesellschaft (D. 0. G.), Geschäftsstelle Charlotte ab urg 9,
Reichsstrasse 106, erlässt folgende Erklärung: Die Berliner Psychologische
Gesellschaft hat eine Kommission zur Untersuchung der sogenannten
okkultistischen Erscheinungen ins Leben berufen, welche
aus den Herren: Geh. San.-Rat Dr. Albert Moll, Prof. Dr. Max
Dessoir, Dr. Bärwaldt besteht. Die Deutsche Okkultistische Gesellschaft
, deren Hauptaufgabe seit ihrer vor zwei Jahren erfolgten Gründung
in der vorurteilslosen Untersuchung derartiger Phänomene besteht,
kann ihren Mitgliedern ein Zusammenarbeiten mit der obengenannten
Kommission nicht empfehlen. Denn das führende Mitglied dieser
Kommission, Geh. Rat Moll, hat sich nicht gescheut, öffentlich zu erklären
, dass er sämtliche, dem Okkultismus nahestehende Experimentatoren
und Versuchspersonen entweder für Betrüger oder für Narren
halte. Von einer Kommission, in der Personen sitzen, die an die
Untersuchung solcher rein wissenschaftlichen Fragen mit derart vor-
gefassten Meinungen herantreten, die jede objektive wissenschaftliche
Feststellung von vornherein ausschliessen, kann selbstverständlich die
Abgabe eines objektiven Urteils nicht erwartet werden. Nach Ab-
schluss ihrer streng sachlichen Untersuchungen über die strittigen
Fragen wird die D. 0. G. das Ergebnis ihrer Feststellungen der
Oeffentlichkeit unterbreiten.

2, Oesellschaft für wissenschaftliche Erforschung „okkolter
Erscheinungen", Nürnberg, Geschäftsstelle Weigelstr. 7. Seit Gründung
der Gesellschaft am 23. Februar 1918 in* Nürnberg fanden in
Zwischenräumen von drei bis vier Wochen Zusammenkünfte statt,
bei denen die verschiedenen in das Gebiet des Okkultismus fallenden
Erscheinungen kritisch besprochen wurden. Sie waren
teilweise mit praktischen Vorführungen verbunden. Die eigentlichen
Versuche werden in kleinen Abteilungen veranstaltet,
worüber dann in den Versammlungen referiert wird. Als Spezialgebiet
werden die experimentelle Erforschung der Telepathie und
des Hellsehens, sowie die psychischen und physischen Erscheinungen
beim Tischklopfen, Telekinese, Wünschelrute und Pendel
behandelt. Die ersteren Arbeiten sind jelzt zu einem gewissen


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