Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 465
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet.

»

48. Jahrg. September 1921.

L Abteilung

Historisches und Experimentelles.

Bemerkenswerte Kundgebung 3 Jahre 8 Monate nach dem Tode.

Von Camille Flammarion.

In unserer so traurigen und niederdrückenden Zeit erscheint es
als ein Lichtblick, daß sich die internationalen okkultistischen
Kreise wieder die Bruderhand reichen, und daß aufs neue ein
Austausch der fremdsprachigen Zeitschriften einsetzt. Wir, die
wir stets der Versöhnung und Verständigung das Wort geredet
haben, begrüßen dies auf das Herzlichste und bringen heute als
äußeren Ausdruck dessen einen dem Aprilheft der „Revue Spirite"
1921 entnommenen interessanten Artikel Flammarions zum Abdruck
.

„Kundgebungen Abgeschiedener, bei denen sich die Sicherheit
ihrer Glaubwürdigkeit unserer Betrachtung aufdrängt, sind
äußerst selten. Im allgemeinen kann die Möglichkeit einer Einwirkung
Lebender nur sehr schwer ausgeschlossen werden, und
unsere Beftnühungen, die Wahrheit zu ermitteln, führen nicht zu
so genauen Ergebnissen wie bei der Berechnung algebraischer
Gleichungen, die unter der sicheren Ausscheidung falscher Ziffern
vorgeht und schließlich zu einer absolut richtigen Antwort gelangt.
In dem bemerkenswerten Falle aber, über den wir nachstehend
berichten wollen, sehen wir keinen anderen Ausweg als die Annahme
eines persönlichen Handelns des Verstorbenen, und ich
danke der Beobachterin für die gütige Erlaubnis, allen über die
Lösung des größten Menschenrätsels besorgten Seelen den beredten
Bericht mitteilen zu dürfen, den ich ihr verdanke.

Doch nun zu dem an mich gerichteten Brief mit dem Datum
vom 7. Februar d. J. „Gestatten Sie mir der bedeutungsvollen
Untersuchung, der Sie sich gewidmet haben, die beiden folgenden
Tatsachen, die mich persönlich betreffen, als ein weiteres Dokument
einzureihen.

Am 2. September 1916, zwischen 10 und 11 Uhr vormittags,
war ich in meinem Zimmer mit meiner Toilette beschäftigt, als
ich plötzlich unter Erstickungsgefühl von einer schrecklichen Angst
befallen wrurde. Das, was ich empfand, war so schrecklich, daß

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